Klingen trifft in Nachspielzeit – Remis für SC Niederkrüchten

Der TSV Kaldenkirchen wurde gegen SC Niederkrüchten am Freitag der eigenen Favoritenstellung nicht gerecht und kam über ein 1:1 nicht hinaus. Die Prognosen für den TSV Kaldenkirchen waren gut. Doch am Ende zogen Wolken auf und der Favorit sonnte sich nicht im Freudenjubel. Felix Nusselein avancierte vor 40 Zuschauern zum Unglücksraben, als er gegen die Elf von Trainer Fabian Wiegers-Lange mit einem Eigentor in Erscheinung trat (21.). Den Unterschied zwischen den beiden Mannschaften machte bis zur Pause lediglich ein Treffer aus, den der Gast für sich beanspruchte. In Durchgang zwei lief Niklas Jacobs anstelle von Patrick Jakobs für SC Niederkrüchten auf. Mit einem Doppelwechsel holte Fabian Wiegers-Lange Tom Büsen und Jendrik Norbert Schwanitz vom Feld und brachte Lennox Wefers und Michael Goertz ins Spiel (58.). Frederik Klingen, der von der Bank für Jan Toerschen kam, sollte für neue Impulse bei SC Niederkrüchten sorgen (72.). Klingen machte dem TSV Kaldenkirchen kurz vor Ultimo noch einen Strich durch die Rechnung, als er den späten Ausgleich sicherstellte. Mit Aremd Zymeraj und Sebastian Schönauer nahm Patrick Biercher in der 180. Minute gleich zwei Spieler aus der Startformation vom Feld. Ersetzt wurden sie von Christoph Boers und Jens Keienburg. Am Schluss hatte im Duell der beiden Mannschaften keine die Oberhand gewonnen und so trennten sich SC Niederkrüchten und der TSV Kaldenkirchen schließlich mit einem Remis. Trotz eines gewonnenen Punktes fiel SC Niederkrüchten in der Tabelle auf Platz 14. Wo bei den Gastgebern der Schuh drückt, ist offensichtlich: Die 17 erzielten Treffer sind Ausdruck mangelnder Durchschlagskraft. Drei Siege, zwei Remis und sieben Niederlagen hat SC Niederkrüchten momentan auf dem Konto. Nach dem fünften Spiel in Folge ohne Dreier wird SC Niederkrüchten nach unten durchgereicht. Nach zwölf gespielten Runden gehen bereits 29 Punkte auf das Konto des TSV Kaldenkirchen und bescheren der Mannschaft einen hervorragenden zweiten Platz. Mit beeindruckenden 48 Treffern stellt der TSV Kaldenkirchen den besten Angriff der Kreisliga A, allerdings fand SC Niederkrüchten diesmal geeignete Gegenmaßnahmen. Der TSV Kaldenkirchen weist in dieser Saison mittlerweile die stolze Bilanz von neun Erfolgen, zwei Punkteteilungen und einer Niederlage vor. Zehn Spiele währt nun für den TSV Kaldenkirchen die Serie ohne Niederlage, jedoch gelang es nicht, den Lauf von fünf Siegen hintereinander auszubauen. SC Niederkrüchten tritt am kommenden Sonntag bei TSV Meerbusch 3 an, der TSV Kaldenkirchen empfängt am selben Tag den SC Viktoria Anrath.