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Rod'sche Möhre geht in Kahla baden
Landesklasse Staffel 1: BSG Chemie Kahla – FSV Grün-Weiß Stadtroda, 6:1 (3:0), Kahla
Die BSG Chemie Kahla erteilte dem FSV Grün-Weiß Stadtroda eine Lehrstunde: 6:1 hieß es am Ende für die Chemiker. Im Vorfeld war man sich einig, dass der Sieger nur BSG Chemie Kahla heißen konnte. Der Verlauf der 90 Minuten bestätigte schließlich diesen Eindruck.
Die BSG Chemie Kahla legte los wie die Feuerwehr und ließ durch einen Doppelschlag von Kantemir Zheligotov aufhorchen (5./14.). Dennis Harms ließ den Anhang der Kahlaer unter den 80 Zuschauern jubeln und dank des nun deutlichen Vorsprungs (noch mehr) vom Sieg träumen. Eine Niederlage war nicht nach dem Geschmack von Andreas Kittner, der noch im ersten Durchgang Jannik Böhm für Mika Leonard Weidl brachte (37.). Die Rod'sche Möhre rettete sich mit einem deutlichen Rückstand in die Halbzeitpause. Mit einem Doppelwechsel holte Andreas Kittner Andreas Kittner und Robert Nehrig vom Feld und brachte Andy Bauer und Christian Reimann ins Spiel (65.). Für die Vorentscheidung waren Vincent Starkloff (69.) und Niklas Jahn (72.) mit zwei schnellen Treffern verantwortlich. Mit Harms und Peter Rauscher nahm Thomas Hurt in der 75. Minute gleich zwei Spieler aus der Startformation vom Feld. Ersetzt wurden sie von Rico Lustig und Fabio Marko Schilbach. In der Schlussphase gelang Max Peisker noch der Ehrentreffer für den FSV Grün-Weiß Stadtroda (83.). Fritz Meißgeier stellte schließlich in der 87. Minute den 6:1-Sieg für die Chemiker sicher. Nach abgeklärter Leistung blickte die BSG Chemie Kahla auf einen klaren Heimerfolg über die Rod'sche Möhre.
Im letzten Match der Hinrunde taten die Chemiker etwas fürs Selbstbewusstsein, strichen drei Zähler ein und stehen nun auf Platz vier. Die Saison des Gastgebers verläuft weiterhin vielversprechend. Insgesamt hat die BSG Chemie Kahla nun schon acht Siege und zwei Remis auf dem Konto, während es erst vier Niederlagen setzte. Ausbaufähig: In den letzten fünf Partien kamen die Chemiker auf insgesamt nur sechs Punkte und hätten somit noch einiges mehr holen können.
Der FSV Grün-Weiß Stadtroda muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. Der FSV muss in der Rückrunde zur großen Aufholjagd blasen, wenn der Klassenerhalt erreicht werden soll. Mit nun schon neun Niederlagen, aber nur fünf Siegen und einem Unentschieden sind die Aussichten des Gasts alles andere als positiv. Die Lage der Rod'sche Möhre bleibt angespannt. Gegen die BSG Chemie Kahla musste man zum zweiten Mal in Folge die Punkte abgeben.
Für die Chemiker steht als Nächstes eine Auswärtsaufgabe an. Am Samstag geht es zu VfR Bad Lobenstein. Der FSV Grün-Weiß Stadtroda verabschiedet sich dann erst einmal in die Winterpause und ist das nächste Mal am 21.02.2026 bei der Zweitvertretung von SV SCHOTT Jena wieder gefordert.
Autor/-in: Sportmedia (Dieser Text wurde auf Basis der dem DFB vorliegenden offiziellen Spieldaten am 07.12.2025 um 16:44 Uhr automatisch generiert)
