Spannung im Abstiegskrimi

Die Reserve des SG Medizin Hochweitzschen / Döbelner SC verbuchte wichtige Punkte im Kellerduell gegen den SV Eintracht Sermuth durch einen 3:2-Erfolg. Beobachter hatten beiden Mannschaften im Vorfeld gleich gute Siegchancen eingeräumt – doch nur eine wusste sich knapp durchzusetzen. Auf die vermeintliche Siegerstraße brachte Julian Gehle sein Team in der 21. Minute. Mit dem Toreschießen war noch lange nicht Schluss, als Moritz Barwig vor den 45 Zuschauern den zweiten Treffer des Spiels für die Eintracht erzielte. Durch einen Elfmeter von Tim Helm kam der SG Medizin Hochweitzschen / Döbelner SC II noch einmal ran (44.). Ein Tor auf Seiten des SV Eintracht Sermuth machte zur Pause den Unterschied zwischen den beiden Mannschaften aus. Hugo Stiller von SG Medizin Hochweitzschen / Döbelner SC II nahm zum Wiederanpfiff einen Wechsel vor: Vincent Wätzig blieb in der Kabine, für ihn kam Johannes Starke. Max Krawtschenko glich nur wenig später für den Gastgeber aus (47.). Louis Naumann stellte die Weichen für den SG Medizin Hochweitzschen / Döbelner SC II auf Sieg, als er in Minute 52 mit dem 3:2 zur Stelle war. In der 65. Minute änderte Torsten Müller das Personal und brachte Oliver Vetter und Justin Hänsel mit einem Doppelwechsel für Christian Döbold und Jeremy Baumeyer auf den Platz. Torsten Müller wollte die Eintracht zu einem Ruck bewegen und so sollten Philip Kunert und Lars Troelenberg eingewechselt für Fabian Asch und Walter Dietze neue Impulse setzen (82.). Die Sermuther hatten alle Trümpfe in der Hand, verspielten im Verlauf jedoch eine komfortable Führung und büßten letztlich eine bittere Niederlage ein. Der SG Medizin Hochweitzschen / Döbelner SC II muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. Der SG Medizin Hochweitzschen / Döbelner SC II bessert seine eher dürftige Bilanz auf und kommt nun auf insgesamt drei Siege, ein Unentschieden und sieben Pleiten. Nach sechs Spielen ohne Sieg bejubelte der SG Medizin Hochweitzschen / Döbelner SC II endlich wieder einmal drei Punkte. Der SV Eintracht Sermuth schafft es bislang nicht, der eigenen Hintermannschaft die nötige Stabilität zu verleihen, sodass man bereits 40 Gegentore verdauen musste. In dieser Saison sammelte der SV Eintracht Sermuth bisher zwei Siege und kassierte zehn Niederlagen. Der Negativtrend der vergangenen Spiele hat sich für die Eintracht auch auf die Situation im Klassement ausgewirkt. Gegenwärtig findet sich der SV Eintracht Sermuth auf Rang 13 wieder. Der SG Medizin Hochweitzschen / Döbelner SC II setzte sich mit diesem Sieg von der Eintracht ab und belegt nun mit zehn Punkten den elften Rang, während der SV Eintracht Sermuth weiterhin sechs Zähler auf dem Konto hat und den 13. Tabellenplatz einnimmt. Am nächsten Sonntag reist der SG Medizin Hochweitzschen / Döbelner SC II zu SpG Partheland / Brandis, zeitgleich empfängt die Eintracht den SSV Thallwitz/Nischwitz.