Chemiker schlagen vorne eiskalt zu

Die Chemiker haben die eigenen Aufstiegsambitionen eindrucksvoll unter Beweis gestellt und dem FC Thüringen Jena das Fell über die Ohren gezogen: Am Ende hieß es 4:0 für die BSG Chemie Kahla. Der FC Thüringen Jena war als Außenseiter in das Spiel gegangen – dementsprechend war die Niederlage keine allzu große Überraschung. Bei der Mannschaft von Coach Mario Oertel ging in der zweiten Minute der etatmäßige Keeper Mario Oertel raus, für ihn kam Michael Brauer. Niklas Jahn glänzte an diesem Tag besonders. Er traf im Doppelpack für die Chemiker (24./33.). Es waren die Gäste, die zur Pause eine Führung ihr Eigen nannten. Jahn überwand den gegnerischen Schlussmann zum 3:0 für die BSG Chemie Kahla (52.). Die letzten Zweifel der 51 Zuschauer am Sieg der Kahlaer waren ausgeräumt, als Paul Schröter in der 73. Minute das 4:0 schoss. Als Schiedsrichter Louis Gaudes die Begegnung schließlich abpfiff, war der FC Thüringen Jena vor heimischer Kulisse mit 0:4 geschlagen. Das Schlusslicht befindet sich nach der deutlichen Niederlage gegen die Chemiker weiter im Abstiegssog. Mit nun schon sieben Niederlagen, aber nur einem Sieg und drei Unentschieden sind die Aussichten des FC Thüringen Jena alles andere als positiv. Die BSG Chemie Kahla ist nach dem Erfolg weiter der Primus der Jüttner Landesklasse Staffel 1. Prunkstück der Elf von Trainer Thomas Hurt ist die Defensivabteilung, die im bisherigen Saisonverlauf erst acht Gegentreffer kassierte – Liga-Bestwert. Nur zweimal gaben sich die Chemiker bisher geschlagen. Mit 27 Punkten auf der Habenseite herrscht bei der BSG Chemie Kahla eitel Sonnenschein. Hingegen ist bei FC Thüringen Jena nach neun Spielen ohne Sieg der Wurm drin. Der FC Thüringen Jena tritt am kommenden Samstag bei FC Einheit Bad Berka an, die Chemiker empfangen am selben Tag den 1.FC Greiz.