Salh trifft: Grün-Weiß deklassiert Chemie

Der TSV Chemie Premnitz kam gegen SV Grün-Weiss Brieselang mit 0:6 unter die Räder. Grün-Weiß setzte sich standesgemäß gegen Chemie durch. Maximilian Schynol musste nach nur 20 Minuten vom Platz, für ihn spielte Tim Krüger weiter. Aman Salh brachte den TSV Chemie Premnitz per Doppelschlag ins Hintertreffen, als er in der 25. und 31. Minute vollstreckte. Eine Niederlage war nicht nach dem Geschmack von Christian Freidank, der noch im ersten Durchgang David Paege für Christian Freidank brachte (34.). Mit der Führung für SV Grün-Weiss Brieselang ging es in die Halbzeitpause. Bei den Brieselanger kam zu Beginn der zweiten Hälfte Jes Gastene für Dennis Blumhagen in die Partie. Salh ließ den Anhang der Mannschaft von Coach Jörg Riedel unter den 40 Zuschauern jubeln und dank des nun deutlichen Vorsprungs (noch mehr) vom Sieg träumen. Die Heimmannschaft baute die Führung aus, indem Till Roßius zwei Treffer nachlegte (57./69.). Gleich drei Wechsel nahm Chemie in der 63. Minute vor. Noah Lange, Jakob Woite und Domenik Hebbe verließen das Feld für Louis Malte Pollak, Karl Büchner und Mahmoud Alhaj Ahmad. Wenig später kamen Mohsen Mohammadi und Alexander Greinert per Doppelwechsel für Vladislav Korneshov und David Stüber auf Seiten von Grün-Weiß ins Match (68.). Salh führte sein Team heute beinahe im Alleingang zum Erfolg: Mit dem 6:0 war er schon das vierte Mal an diesem Tag erfolgreich (90.). Am Ende kam SV Grün-Weiss Brieselang gegen den TSV Chemie Premnitz zu einem verdienten Sieg. Grün-Weiß konnte sich gegen Chemie auf eine sattelfeste Defensive verlassen und mischt in der Tabelle weiter um die besten Plätze mit. Sieben Siege, zwei Remis und fünf Niederlagen hat SV Grün-Weiss Brieselang momentan auf dem Konto. Der TSV Chemie Premnitz muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als drei Gegentreffer pro Spiel. Wann bekommt Chemie die Defensivprobleme in den Griff? Nach der Niederlage gegen Grün-Weiß gerät man immer weiter in die Bredouille. Die formschwache Abwehr, die bis dato 47 Gegentreffer zuließ, ist ein entscheidender Grund für das schlechte Abschneiden des TSV Chemie Premnitz in dieser Saison. Nun mussten sich die Premnitzer schon neunmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Die vier Siege und zwei Unentschieden auf der Habenseite zeigen, dass die Aussichten nicht besonders beruhigend sind. Die Bilanz der letzten fünf Begegnungen ist bei Gast noch ausbaufähig. Nur vier von möglichen 15 Zählern beanspruchte man für sich. Für SV Grün-Weiss Brieselang steht als Nächstes eine Auswärtsaufgabe an. Am Samstag geht es zu FSV Veritas Wittenberge/Breese. Chemie verabschiedet sich dann erst einmal in die Winterpause und ist das nächste Mal am 01.03.2025 bei FSV Babelsberg 74 wieder gefordert.