In der Nachspielzeit: Risse-Treffer bringt den Sieg

JSG Allagen/Sichtigvor und TuS Jahn Soest lieferten sich ein spannendes Spiel, das 3:2 endete. JSG Allagen/Sichtigvor wurde der Favoritenrolle somit gerecht. Nach nur 25 Minuten verließ Javier Joel Höller von TuS Jahn Soest das Feld, Micah Hillebrand kam in die Partie. Mit einem Doppelwechsel holte Luca Wohlmeiner Jakob Keseberg und Christopher Hecker vom Feld und brachte Maximilian Klassen und Luca Tim Gosmann ins Spiel (25.). JSG Allagen/Sichtigvor ging durch Philipp Risse in der 26. Minute in Führung. Thirusan Rajkumar, der von der Bank für Emil Holler kam, sollte für neue Impulse bei TuS Jahn Soest sorgen (31.). Rajkumar nutzte die Chance für die Gäste und beförderte in der 36. Minute das Leder zum 1:1 ins Netz. Eine Aussage darüber, wer am Ende die Nase vorn haben würde, war nach dem Abpfiff der ersten Halbzeit noch nicht zu treffen. Es ging mit einem Gleichstand in die Kabinen. Gosmann stellte die Weichen für JSG Allagen/Sichtigvor auf Sieg, als er in Minute 50 mit dem 2:1 zur Stelle war. In der 73. Minute erzielte Abishan Nesananthan das 2:2 für TuS Jahn Soest. Die Hoffnung auf einen Erfolg war nahezu geschwunden, aber Risse rückte mit seinem Treffer in der Nachspielzeit den Sieg für JSG Allagen/Sichtigvor in greifbare Nähe. Zum Schluss feierte JSG Allagen/Sichtigvor einen dreifachen Punktgewinn gegen TuS Jahn Soest. JSG Allagen/Sichtigvor muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als vier Gegentreffer pro Spiel. Im Tableau hatte der Sieg des Heimteams keine Auswirkungen, es bleibt bei Platz acht. Die Durchlässigkeit im Abwehrspiel von JSG Allagen/Sichtigvor ist deutlich zu hoch. 39 Gegentreffer – kein Team der Kreisliga B fing sich bislang mehr Tore ein. In dieser Saison sammelte JSG Allagen/Sichtigvor bisher zwei Siege und kassierte sieben Niederlagen. Die Abwehrprobleme von TuS Jahn Soest bleiben akut, sodass die Mannschaft von Patrick Hoffmann weiter in der unteren Tabellenregion herumkrebst. Die Ursache für das bis dato schwache Abschneiden von TuS Jahn Soest liegt insbesondere in der löchrigen Abwehr, die sich bereits 32 Gegentreffer fing.