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Tschüss aus Leverkusen
Es ist alles gesagt. Dann bleibt mir nichts anderes übrig, als Ihnen einen schönen Abend zu wünschen. Bis zum nächsten Mal.
Wie geht es in der Liga weiter?
Für beide Mannschaften geht es am Wochenende wieder mit dem Ligaalltag weiter. Leverkusen ist am Samstag um 15.30 Uhr in Berlin bei Union zu Gast. Düsseldorf empfängt Tags darauf um 13.30 Uhr die Eintracht aus Braunschweig.
Wer holt sich am 25. Mai den DFB-Pokal?
Das Finale steigt auch in diesem Jahr natürlich wieder im Olympiastadion in Berlin. Zum ersten Mal seit 13 Jahren ist mit dem 1. FC Kaiserslautern wieder ein Zweitligist vertreten, der sich im Finale der schier unschlagbaren Werkself stellen wird.
Leverkusen bleibt auch im 40. Spiel in Folge ungeschlagen und fährt im Mai nach Berlin
Der haushohe Favorit ebnet bereits nach sieben Minuten den Weg fürs Finale im Olympiastadion. Frimpong bringt die Werkself auf die Siegerstraße und lässt bereits früh keine Zweifel, wer das Spiel hier gewinnen wird. Die Leverkusener spielen über das gesamte Spiel unheimlich fokussiert, präzise und schnell, was sich am Ende für Düsseldorf einfach als eine Stufe zu hoch entpuppt, die hier über die vollen 90 Minuten chancenlos sind. Adli und Wirtz legen in Hälfte eins nach (20., 35.), ehe erneut Wirtz in der zweiten Hälfte vom Punkt zum 4:0-Endstand trifft. Am Ende bleibt nichts anderes übrig, als Düsseldorf zu einer tollen Pokalsaison zu gratulieren, die heute, und dafür braucht man sich in Düsseldorf keineswegs zu schämen, zu Ende geht.
Das Spiel ist aus
Leverkusen gewinnt mit 4:0 gegen Fortuna Düsseldorf und zieht ins Pokalfinale ein.

Eine Minute wird nachgespielt
Danach ist die Partie gelaufen und Leverkusen wird Kaiserslautern ins Finale folgen.
Super Rettungstat von Quarshie
Tella und Boniface rennen alleine aufs Tor von Kastenmeier zu. Tella lässt sich aber ein Ticken zu viel Zeit und wird dann durch einen kleinen Schubser vom hinterherhechtenden Quarshie zu Fall gebracht. Dingert lässt das ganze laufen, Tella hätte dagegen gerne einen Strafstoß.
Kastenmeier mit einer Glanztat
Boniface setzt seine bekannten Qualitäten direkt mal nützlich ein, macht den Ball mit dem Rücken zum Tor fest und tankt sich in Richtung Tor vor, dabei immer den Ball abschirmend. Frimpong übernimmt dann rechts im Sechzehner und scheitert aus kürzester am glänzend parierenden Kastenmeier, der das 5:0 verhindert.
Düsseldorf schöpft aus den Vollen
Nun bringt auch Daniel Thioune seinen fünften Wechsel und nimmt Matthias Zimmermann raus. Für die letzten paar Minuten darf Vincent Vermeij noch Pokalluft schnuppern.

Leverkusen spielt es nun souverän runter
Düsseldorf wehrt sich nicht mehr wirklich, steht nur noch hinten drin. Leverkusen lässt weiterhin Ball und Gegner laufen und scheint die Lust aufs Toreschießen immer noch nicht ganz verloren zu haben. Mit dem ganz großen Willen gehen sie aber auch nicht mehr an die Sache heran.
Xabi Alonso rotiert nochmal durch
Beim klaren Stand von 4:0 schont Alonso nun einige seiner Spieler und schöpft jetzt alle fünf Wechsel aus. Kossounou ersetzt Xhaka.

Iyoha hat Feierabend
Dennis Jastrzembski spielt für die verbleibende Spielzeit auf der linken Außenverteidigerposition.

Siebert kommt zu spät
Der deutsche U-Nationalspieler kommt gegen Tella zu spät, kriegt aber noch dessen Hand ins Gesicht und geht sichtlich getroffen zu Boden. Nach kurzer Behandlung scheint es aber weiterzugehen.
Xabi Alonso wechselt kräftig durch
Piero Hincapie kommt für die letzten 20 Minuten und ersetzt Alejandro Grimaldo.

Der Spezialist tritt an
Aus 18 Metern zentraler Position nimmt sich der Spanier den Freistoß und jagt ihn scharf über die Mauer auf das Tornetz.
Victor Boniface feiert sein Comeback
Patrik Schick macht Platz für den Nigerianer, der sein Comeback nach mehreren Monaten Verletzung feiert.

Leverkusen wechselt gleich dreimal
Jonas Hofmann kommt für Florian Wirtz in die Partie.

Adli hat Feierabend
Nathan Tella ersetzt den Torschützen zum 2:0.

Dritter Wechsel bei Düsseldorf
Jona Niemiec ersetzt Suliman Marlon Mustapha.

4:0 Florian Wirtz (Bayer 04 Leverkusen/Elfmeter)
Wirtz nimmt sich dem Elfmeter an. Der Shootingstar tritt an und versenkt den Ball sicher im unteren linken Eck. Kastenmeier hat die Ecke, kann gegen den Schuss von Wirtz aber nichts entgegensetzen, dafür ist der Elfmeter einfach zu platziert getreten.


Elfmeter für Leverkusen
Zimmermann kriegt die Murmel beim Kopfball von Schick leicht an die Hand, wodurch der Ball überhaupt am Pfosten landet. Ansonsten wäre der Ball vermutlich im Aus gelandet. Dingert sieht sich die Szene anschließend draußen am Bildschirm an und entscheidet auf Strafstoß.
Der Pfosten rettet
Tolle Halbfeldflanke von Frimpong. Schickt stiehlt sich am zweiten Pfosten davon und setzt die Murmel mit dem Kopf an den Pfosten. Doch Moment: Ist da vielleicht eine Hand im Spiel?
Tzolis mit der großen Chance auf den Anschlusstreffer
Zimmermann spielt die Kugel von rechts flach ins Zentrum. Mustapha lässt clever durch, sodass Tzolis frei vor Kovar auftaucht. Aus zwölf Metern wählt er die linke Seite für seinen Anschluss, die Kovar aber erahnt, abtaucht und den Ball festhält.
Tzolis bleibt hängen
Der Düsseldorfer Shootingstar treibt einen der wenigen Angriff voran, doch sein Pass in die Gefahrenzone bleibt an der Hacke von Andrich hängen.
Schick verpasst
Und der Zug rollt sofort wieder an. Wirtz lässt drei Düsseldorfer sehenswert stehen und steckt durch auf Frimpong. Dessen Hereingabe geht in den Rücken der Arbeit, wo Schick verpasst. Der Nachsendeantrag von Adli wird von Siebert vereitelt.
Weiter geht's
Leverkusen geht die zweite Hälfe unverändert an, während die Gäste auf zwei Positionen wechseln.

Daniel Thioune verändert sein Team zum zweiten Durchgang auf zwei Positionen
Joshua Quarshie kommt für André Hoffmann.

Die Gäste wechseln zur Pause
Marcel Sobottka kommt für Felix Klaus.

Leverkusen - seriös und gnadenlos
Die Werkself tritt in diesen ersten 45 Minuten auf, wie erwartet. Seriös spielen sie ihr Ding runter, eigentlich wie immer muss man fast sagen, lassen den Ball schnell und sicher laufen und nutzen ihre Chancen vor dem Kasten effizient aus. Düsseldorf, die an sich kein schlechtes Spiel machen, auch wenn sie in ein, zwei Szenen unglücklich anlaufen, sind einfach mindestens eine Klasse schlechter und das ist heute deutlich zu sehen. Eventuell nimmt Leverkusen den Fuß ein wenig vom Gas, dann hat Düsseldorf vielleicht nochmal die Möglichkeit auf einen Treffer. Bleibt Leverkusen jedoch auf dem Gas, wovon auszugehen ist, ist es heute Abend nur noch eine Frage der Höhe.
Die erste Hälfte ist um
Es geht mit 3:0 für Leverkusen in die Pause.

Kovar darf sich auszeichnen
Düsseldorf kommt vor dem Pausenpfiff tatsächlich nochmal zu einem guten Abschluss. Hoffmann nimmt eine punktgenaue Hereingabe direkt, erwischt den Ball aber nur mit dem Schienbein. Kovar taucht sauber ab, hält den Ball in der rechten Ecke und packt im Nachfassen sicher zu.
Leverkusen lässt nicht locker
Man hat den Eindruck, dass Leverkusen hier gerade erst warm läuft. Düsseldorf ist in allen Belangen chancenlos und hat in vielen Szenen einfach nur das Nachsehen, was schon fast einem Staunen gleichkommt, vor dem Fußball, den Leverkusen hier heute Abend wieder auftischt. Schnell, direkt und einfach schön anzusehen, scheint es hier gerade nur eine Frage zu geben: Wie viele macht Leverkusen noch?
Gelbe Karte für Christos Tzolis (Fortuna Düsseldorf)
Nun gibt es also doch die erste Gelbe Karte dieses Spiels und die hat sich Tzolis redlich verdient, der gegen Xhaka viel zu spät kommt und dem Mittelfeldspieler voll auf den Schlappen steigt.

3:0 Florian Wirtz (Bayer 04 Leverkusen)
Die Messe scheint hier bereits nach einer knappen halben Stunde gelesen zu sein. Kastenmeier spielt einen haarsträubenden Pass ins Zentrum. Bayer fängt den Fehlpass ab und schaltet dann in Bayer-Manier blitzschnell um. Zwei kurze Pässe und der Ball ist schon bei Adli am Sechzehner, während die Düsseldorfer nur hinterherschauen. Der Angreifer legt dann auf Wirtz quer, der alleine vor Kastenmeier steht. Der Rest gehört für den deutschen Nationalspieler wohl zu den einfacheren Aufgaben, denn er lässt dem Düsseldorfer Keeper mit seinem satten Abschluss keine Chance.


Dingert behält seine lange Linie bei
Der Unparteiische verzichtet weiter auf Gelbe Karte, auch wenn sich die Engelhardt in dieser Szene bei dem ein oder anderen Schiedsrichter verdient hätte. Der Mittelfeldspieler stellt Frimpong an der linken Seitenauslinie und tritt dem Niederländer dann voll auf den Schlappen, als der sich den Ball zur Seite legt.
Kastenmeier passt auf
Frimpong versucht es mal mit einer gefühlvollen Flanke aus dem Halbfeld, die über Mann und Maus zu Florian Wirtz auf den zweiten Pfosten flattert. Kastenmeier passt jedoch auf und fischt den Ball im richtigen Moment aus der Luft.
Bayer einfach zu stark
Die Werkself spielt ihren Schuh sauber runter, während sich Düsseldorf in Phasen einfach nicht klug anstellt. Leverkusen teilweise so hoch zu pressen, kommt in dieser Saison einer Einladung zum Toreschießen gleich. In den bisher 26 gespielten Minuten ist der Klassenunterschied deutlich zu erkennen, wenngleich sich Düsseldorf noch nicht aufgibt, warum auch? Sie sind in dieser Saison schon einige Male zurückgekommen. Die Hypothek ist heute allerdings besonders hoch.
2:0 Amine Adli (Bayer 04 Leverkusen)
Leverkusen ebnet schon früh den Weg fürs Finale und diesmal kontert Leverkusen besser als noch vor einigen Minuten. Da muss sich Thioune und ganz Düsseldorf fragen, warum sie gegen eine so spielstarke Mannschaft wie Leverkusen rausrücken und versuchen hoch anzulaufen. Das fliegt der Fortuna in dieser Situation ganz dick um die Ohren, weil Tapsoba das Spiel mit einem wunderbaren Pass öffnet. Wirtz macht anschließend Meter und legt links raus auf Adli, der das Leder aus 18 Metern links vor dem Kasten herrlich flach ins rechte untere Eck verwandelt.


Andrich mit dem Versuch aus der zweiten Reihe
Wirtz pflückt eine misslungene Klärungsaktion von Iyoha 16 Meter vor dem Kasten herrlich vom Himmel und legt zurück auf Andrich. Dessen Versuch mit der Innenseite dreht sich noch aus dem Eck und fliegt gut vier Meter am Kasten vorbei.
Düsseldorf im Glück
Gleichzeitig aber auch im Pech, weil Klaus von Andrich zu Boden gerissen wird und das ganze unmittelbar vor dem Sechzehnmeterraum der Hausherren. Dingert lässt aber weiterlaufen und Bayer kontert blitzschnell gegen die aufgerückten Düsseldorfer. Frimpong legt den Ball genau im richtigen Moment rechts raus auf Adli und der hat Meterweit Grün vor sich. Im Sechzehner angekommen, legt er ins Zentrum quer, doch Schick rutscht im entscheidenden Moment mit dem Standbein weg und Zimmermann kann dann vor Wirtz klären.
Die bekannte Leverkusener Ballsicherheit
Es ist schon eindrucksvoll, wie schnell und präzise der Ball um und im gegnerischen Sechzehner läuft. Adli taucht in dieser Szene links am Sechzehnerrand frei auf und will erneut auf Frimpong querlegen, nachdem sich Leverkusen Düsseldorf am eigenen Sechzehner zurechtgelegt hat, doch diesmal ist Iyoha zur Stelle und haut die Kugel aus der Gefahrenzone.
1:0 Jeremie Frimpong (Bayer 04 Leverkusen)
Und auf der anderen Seite antwortet Leverkusen mit dem frühen Treffer. Wieder arbeitet sich die Werkself mit schnellen und direkten Pässen in den gegnerischen Sechzehner vor. Xhaka legt links im Sechzehner auf Schick ab, der halb am Ball vorbeitritt und halb auf Frimpong rüberlegt. Der Niederländer steht dann am zweiten Pfosten völlig blank und jagt die Kugel aus fünf Metern unter den Querbalken.


Der erste Abschluss gehört tatsächlich den Gästen
Der Versuch von Mustapha wird in die Statistik aber vermutlich als Schüsschen eingetragen. Tzolis legt auf den heutigen Zielspieler vorne drin ab, der sich einmal um die eigene Achse dreht und zentral abschließt.
Wirtz ist durch
Aber nur fast. Nach zwei, drei guten und schnellen Pässen lässt Wirtz Siebert vor dem Sechzehner aussteigen, legt sich den Ball aber ein bisschen zu weit vor, sodass Zimmermann klären kann.
Auf geht's
Das zweite Halbfinale läuft. Wer folgt Kaiserslautern ins Finale?

So will die Fortuna heute dagegenhalten
33 Kastenmeier - 3 Hofmann, 15 Oberdorf, 20 Siebert - 6 Engelhardt, 8 Johanesson, 19 Iyoha, 25 Zimmermann - 7 Tzolis, 11 Klaus - 36 Mustapha.
So gehen es die Hausherren heute taktisch an
17 Kovar - 2 Stanisic, 4 Tah, 12 Tapsoba - 8 Andrich, 20 Grimaldo, 30 Frimpong, 34 Xhaka - 10 Wirtz, 21 Adli - 14 Schick.
Drei Veränderungen bei den Gästen
Auch Trainer Daniel Thioune kann nach dem 3:1-Sieg über Pokalfinalist Kaiserslautern zufrieden sein und sieht nicht allzu viel Anlass, seine Startelf zu verändern. Dennoch gibt es Veränderungen auf drei Positionen. Die Fortuna muss kurzfristig auf Tanaka verzichten, der sich einer Blinddarm-Op unterziehen musste. An seiner Stelle steht heute Hofmann. Außerdem beginnt Iyoha anstelle von Uchino und Johanesson beginnt für Appelkamp.
Ein Blick aufs Personal der Hausherren
Gegenüber dem späten 2:1-Erfolg über Hoffenheim nimmt Xabi Alonso drei Wechsel vor. Pokal-Keeper Kovar ersetzt Hradecky in der Kiste und Stanisic und Adli ersetzen Hincapie und Hofmann.
Trainerstimme Daniel Thioune (Fortuna Düsseldorf)
'Es ist ja so, dass wir alle in Fußball-Deutschland momentan mit viel Respekt nach Leverkusen schauen. Seit dem Wirken von Xabi Alonso als Trainer ist es eine ganz andere Bayer-Mannschaft, die zurecht dort oben steht. Von 100 Spielen würden wir wohl 99 Mal gegen Leverkusen verlieren. Aber ein kleiner Prozentsatz zu gewinnen, ist eben da.'
Trainerstimme Xabi Alonso (Bayer 04 Leverkusen)
'Es wird morgen eine sehr große Herausforderung, wir nehmen das Spiel auf gar keinen Fall auf die leichte Schulter', betonte <a href='https://www.bayer04.de/de-de/page/werkself/xabi-alonso' rel='noopener' target='_blank'>Alonso</a> gleich zu Beginn der Pressekonferenz. 'Im Finale zu stehen, ist das Größte für einen Fußballer. Auch für den Klub wäre es etwas, das es hier noch nicht so oft gab. Deswegen wollen wir diesen letzten Schritt morgen unbedingt gehen', zeigte sich Alonso zudem zielstrebig. Zudem schwärmte der 42-Jährige, der 2016 selbst mit dem FC Bayern München im DFB-Pokalfinale in Berlin stand, jedoch wegen Rippenverletzung nicht zum Einsatz kam, über die Atmosphäre: 'Das Pokalfinale in Berlin ist etwas ganz Besonderes. Ich habe schöne Erinnerungen daran. Die Stimmung ist ganz speziell und schon fast mit einem Champions-League-Finale vergleichbar. Das wollen die Spieler und wir alle unbedingt erleben.'
Die Bilanz spricht für Leverkusen
Wenn auch nicht so deutlich, wie man vielleicht annehmen mag. Duelle in der Vergangenheit gestalteten sich in der Regel oftmals als recht ausgeglichen. So endeten zwölf der 34 bisher gespielten Partien im Remis. 13 entschied Leverkusen für sich und neunmal gewannen die Rot-Weißen. Im Pokal sieht die Geschichte allerdings ganz anders aus. Dort gewann die Fortuna beide Spiele gegen die Werkself und konnte so noch jedes Mal im Pokal überdauern, während Leverkusen ausschied. Die beiden Spiele liegen aber auch schon in die Jahre 1979 und 1986 zurück und dürften damit wenig aussagekräftig sein. Das zuletzt gespielte Spiel ist auf das Jahr 2020 zurückdatiert und fand dort noch in der Bundesliga statt. Das Spiel entschied Bayer mit 3:0 für sich.
Düsseldorf ist bereit für das rheinische Derby
Die Fortuna geht heute als klarer Underdog in dieses Spiel. Als Zweitligist hinkt einem dieses Attribut fast schon automatisch nach, wenn es gegen eine höherklassige Mannschaft geht. Dass das aber nicht immer etwas zu bedeuten hat, hat der FC Saarbrücken in dieser Saison eindrucksvoll bewiesen, der als Drittligist mit den Bayern, Frankfurt und Gladbach gleich drei Bundesligisten aus dem Pokal warf. Auch wenn sie gestern gegen die Roten Teufel ausgeschieden sind, muss man sich vor der Mannschaft des FC Saarbrücken verneigen. Und warum sollte man nicht glauben können, dass Düsseldorf gegen scheinbar übermächtige Leverkusener gewinnen kann? Immerhin brauchen sich die Rheinländer heute nicht zu verstecken, spielen sie doch ebenfalls eine bockstarke Saison, die sie bisher auf den dritten Rang der Zweitligatabelle führt, der sie aktuell für die Relegation zur Bundesliga qualifizieren würden. Die letzten drei Spiele in Folge konnten allesamt gewonnen werden und seit sieben Spielen in Serie dürfen sie sich ungeschlagen nennen. Klar kommt diese Serie bei weitem nicht an die des heutigen Gegners heran und dennoch beweist sie die Formstärke dieser Mannschaft, der alles zuzutrauen ist und vor der Leverkusen und Xabi Alonso gewarnt sein wird.
Ebnet Leverkusen den Weg für den zweiten Titel der Saison?
Auch wenn die Meisterschaft rein rechnerisch noch nicht bestätigt ist, so ist wohl jedem Fußballfan klar, dass die Meisterschale in dieser Saison zum ersten Mal nach Leverkusen geht. Thomas Tuchel ging sogar schon so weit, den Leverkusenern nach der Niederlage seiner Bayern gegen Dortmund zur Meisterschaft zu gratulieren - zu uneinholbar scheinen die 13 Punkte Abstand mittlerweile. Leverkusen scheint in dieser Saison einfach unschlagbar. Selbst in Momenten der Schwäche scheint Bayer das Ruder immer noch rumreißen zu können. So auch bei der Generalprobe vor der heutigen Partie gegen Hoffenheim am vergangenen Wochenende, als sie das Spiel, mal wieder muss man inzwischen sagen, in der Nachspielzeit zu ihren Gunsten drehten. Und so überrascht es nicht, dass die Rheinländer, wenn sie heute gewinnen, seit inzwischen 40 Spielen in Folge ungeschlagen sind. Damit wandelt das Team von Trainer Xabi Alonso auf den Spuren ganz großer Mannschaften, wie beispielsweise dem FC Arsenal, der in der Saison 2003/2004 in der heimischen Liga ebenfalls kein einziges Spiel verlor. Die Leverkusener sind bisher derweil auch in Pokal und Europa League ungeschlagen und hoffen, diese Serie heute fortsetzen zu können.
Guten Abend aus Leverkusen
Wir begrüßen Sie aus der BayArena zum zweiten DFB-Pokalhalbfinalspiel zwischen Bayer Leverkusen und Fortuna Düsseldorf. Heute Abend um 20.45 Uhr wird sich entscheiden, wer dem 1. FC Kaiserslautern ins Finale nach Berlin folgt. Geleitet wird das rheinische Derby heute von Christian Dingert aus Lebecksmühle.