Tor von Rasch bleibt nur ein Ehrentreffer

Rot-Weiss St. Vit brannte am Samstag in Herzebrock-Clarholz ein Fußball-Feuerwerk ab und siegte 6:1. Der Gast hatte schon im Vorfeld Rückenwind. Da war es nur ein Leichtes, das Ding sicher nach Hause zu bringen. Kaum war das Spiel angepfiffen, lag die Elf von Trainer Andreas Röhr bereits in Front. Theo Peitzmeier markierte in der ersten Minute die Führung. Rot-Weiss St. Vit machte weiter Druck und erhöhte den Spielstand im Eilschritt durch einen Treffer von Noel Maxim Lange (7.). Das letzte Tor der turbulenten Startphase markierte Fynn Luca Rasch in der 18. Minute. Nach nur 27 Minuten verließ Liam Engbert von Herzebrocker SV das Feld, Finn Kampschnieder kam in die Partie. Zur Pause war Rot-Weiss St. Vit im Fahrwasser und verbuchte eine knappe Führung. In Durchgang zwei lief Luis Höhn anstelle von Kampschnieder für Herzebrocker SV auf. In der 56. Minute änderte Andreas Röhr das Personal und brachte Felix Sanke und Aaron Schröder mit einem Doppelwechsel für Tim Goerke und Michel Alke auf den Platz. Für die Vorentscheidung waren Lennox Wolfes (60.) und Giulian Binov (66.) mit zwei schnellen Treffern verantwortlich. Lange beseitigte mit seinen Toren (71./89.) die letzten Zweifel am Sieg von Rot-Weiss St. Vit. Ein starker Auftritt ermöglichte Rot-Weiss St. Vit am Samstag einen ungefährdeten Erfolg gegen Herzebrocker SV. Die chronische Abwehrschwäche zeigte sich auch im Spiel gegen Rot-Weiss St. Vit – Herzebrocker SV bleibt weiter unten drin. Herzebrocker SV musste schon 48 Gegentreffer hinnehmen. Nur zwei Mannschaften kassierten mehr Tore. Die Heimmannschaft musste sich nun schon elfmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da die Mannschaft von Coach Ralf Engbert insgesamt auch nur zwei Siege und ein Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster. Nach dem vierten Fehlschlag am Stück ist Herzebrocker SV weiter in Bedrängnis geraten. Gegen Rot-Weiss St. Vit war am Ende kein Kraut gewachsen. Kurz vor Saisonende steht Rot-Weiss St. Vit mit 27 Punkten auf Platz drei. Die Offensive von Rot-Weiss St. Vit in Schach zu halten ist kein Zuckerschlecken. Auch Herzebrocker SV war in diesem Spiel mehrmals überfordert. Bereits 47-mal schlugen die Angreifer von Rot-Weiss St. Vit in dieser Spielzeit zu. Mit dem Sieg baute Rot-Weiss St. Vit die erfolgreiche Saisonbilanz aus. Bislang holte Rot-Weiss St. Vit acht Siege, drei Remis und kassierte erst vier Niederlagen. Rot-Weiss St. Vit ist seit vier Spielen unbezwungen. Nächster Prüfstein für Herzebrocker SV ist die Reserve von SC Wiedenbrück (Samstag, 17:00 Uhr). Rot-Weiss St. Vit misst sich am selben Tag mit FC Gütersloh (16:30 Uhr).