Ein Tor macht den Unterschied

Der SV Bösensell geht mit einem 2:1-Erfolg bei TuS Saxonia Münster in die Saisonpause. Luft nach oben hatte der SV dabei jedoch schon noch. Das Hinspiel hatte Bösensell für sich entschieden und einen 4:0-Sieg gefeiert. Marvin Janning brachte das Team von Christian Hester in der zehnten Minute in Front. In der 24. Minute erhöhte Gufäb Hatam auf 2:0 für die Gäste. Eine Niederlage war nicht nach dem Geschmack von Christoph Haberland, der noch im ersten Durchgang Christopher Eul für Lukas Dennig brachte (27.). Es waren die Gäste, die zur Pause eine Führung ihr Eigen nannten. In der Pause stellte Christoph Haberland um und schickte in einem Doppelwechsel Jonte Böing und Alex Jörg Schröer für Nils Wessendorf und Mathis Lindenborn auf den Rasen. Dimitrios Rudolf Chatziantoniou verkürzte für TuS Saxonia Münster später in der 54. Minute auf 1:2. Lukas Bräutigam beendete das Spiel und damit schlug der SV Bösensell TuS Saxonia Münster auswärts mit 2:1. Kaum einmal wurde das Heimteam den eigenen Erwartungen in dieser Saison gerecht. Am Ende wusste TuS Saxonia Münster den Abstieg nicht zu verhindern. Mit dem dürftigen Torverhältnis von 53:79, das die Defizite im Angriff und in der Defensive klar wiedergibt, geht für TuS Saxonia Münster eine enttäuschende Spielzeit vorüber. Die Saisonausbeute von TuS Saxonia Münster ist mager: Die Bilanz setzt sich aus sieben Erfolgen, drei Remis und 20 Pleiten zusammen. Die letzten Spiele liefen enttäuschend und so gelang TuS Saxonia Münster auch nur ein Sieg in fünf Partien. Das große Potential des SV blitzte in dieser Spielzeit häufig auf. Bringt man Konstanz in die Leistungen, wird im kommenden Fußballjahr mit dem SV Bösensell zu rechnen sein. Auf die eigene Defensive konnte sich der SV in dieser Saison verlassen, was die lediglich 48 gefangenen Gegentreffer nachhaltig dokumentieren. Zum Saisonende hat der SV Bösensell 15 Siege, acht Niederlagen und sieben Unentschieden auf dem Konto stehen. Zufrieden kann der SV Bösensell mit der Leistung in den letzten Spielen nicht sein. Will der SV in der kommenden Spielzeit wieder oben mitspielen, muss man zu besserer Form zurückfinden.