Kuvvet ist dreimal zur Stelle

SV Hilden-Ost erfüllte die letzte Pflichtaufgabe und siegte wenig überraschend gegen FC Türkspor Hilden mit 7:5. Was die Favoritenrolle betrifft, waren sich die Experten vorab einig und wurden in ihrer Einschätzung letztlich auch nicht enttäuscht. Im Hinspiel hatte SV Hilden-Ost einen 3:1-Sieg für sich verbucht. Die Gäste legten los wie die Feuerwehr und kamen vor 30 Zuschauern durch Eduard Mergel in der zehnten Minute zum Führungstreffer. FC Türkspor Hilden hatte sich schnell wieder gesammelt und erzielte in Person von Demirel Emiratli den Ausgleich (15.). Mert Kuvvet sorgte mit einem lupenreinen Hattrick für das 4:1 (20./34./38.) aus der Perspektive von SV Hilden-Ost. Der Halbzeitpfiff war noch nicht ertönt, als Mergel seinen zweiten Treffer nachlegte (42.). Der dominante Vortrag von SV Hilden-Ost im ersten Spielabschnitt zeigte sich an der deutlichen Halbzeitführung. Mit einem Doppelwechsel in der Halbzeitpause holte Muhammed Özdilek Kuvvet und Tariq Bahuch vom Feld und brachte Moritz Benjamin Brehmer und Armin Bjelic ins Spiel. Ersin Cavdar von FC Türkspor Hilden nahm zum Wiederanpfiff einen Wechsel vor: Ersin Cavdar blieb in der Kabine, für ihn kam Tarik Azhari. Julian Turek (55.) und Ousmane Kaba (59.) brachten SV Hilden-Ost mit zwei schnellen Treffern weiter nach vorne. Deniz Özer versenkte den Ball in der 72. Minute im Netz von SV Hilden-Ost. Enver Seidametov beförderte das Leder zum 3:7 von FC Türkspor Hilden in die Maschen (78.). Mit dem Schlusspfiff durch Schiedsrichter Rene Bathon stand der Auswärtsdreier für SV Hilden-Ost. Man hatte sich gegen FC Türkspor Hilden durchgesetzt. Am Ende einer mageren Spielzeit erreicht FC Türkspor Hilden Platz 14 und somit zumindest den Klassenerhalt. Die Abwehr entpuppte sich bei Heimteam in diesem Fußballjahr als Achillesferse. 115 Gegentreffer musste FC Türkspor Hilden hinnehmen. Die Auftritte von FC Türkspor Hilden in dieser Saison kamen äußerst bescheiden daher, wie die Bilanz aus elf Siegen, zwei Unentschieden und 21 Niederlagen erkennen lässt. Über weite Strecken der Saison zeigte SV Hilden-Ost große Qualität. Für den Aufstieg reichte es allerdings nicht. Auf den herausragenden Angriff konnte sich SV Hilden-Ost verlassen. 125 Tore markierte die Offensivabteilung im Verlauf der Saison. Niederlagen hatten für SV Hilden-Ost im Saisonverlauf Seltenheitswert. Nur fünfmal ging SV Hilden-Ost punktlos vom Feld. 28-mal holte man die volle Zählerausbeute, einmal spielte SV Hilden-Ost unentschieden. SV Hilden-Ost lehrt die Gegner schon lange das Fürchten. Zum Saisonabschluss ist SV Hilden-Ost nun schon seit zwölf Spielen ungeschlagen.