Ein Tor macht den Unterschied

Bei Tur Abdin Gütersloh gab es für Rot-Weiss St. Vit nichts zu holen. Die Gäste verloren das Spiel mit 1:2. Beobachter hatten beiden Mannschaften im Vorfeld gleich gute Siegchancen eingeräumt – doch nur eine wusste sich knapp durchzusetzen. Im Hinspiel hatte Rot-Weiss St. Vit einen 3:1-Sieg gefeiert. Ehe der Referee Marcel Fritzemeier die Protagonisten zur Pause bat, traf Joel Louis Joseph zum 1:0 zugunsten von Tur-Abdin (41.). Zu Beginn des zweiten Durchgangs ging bei Rot-Weiss St. Vit Marco Bökamp für Simon Bröker zu Werke, beide sind für die gleiche Position nominiert. Die Mannschaft von Trainer Detlef Mika war gewillt auszugleichen. Bis zum Seitenwechsel sprang jedoch nichts Zählbares mehr heraus. Rot-Weiss St. Vit stellte in der 70. Minute mit einem Dreifachwechsel groß um und schickte Tim Sanke, Noel Maxim Lange und Lennox Wolfes für Dominik Engemann, Henri Schüngel und Felix Johannpaschedag auf den Platz. In der 70. Minute erhöhte George Aho auf 2:0 für den Tur Abdin Gütersloh. Sanke verkürzte für Rot-Weiss St. Vit später in der 84. Minute auf 1:2. Am Ende behielt Tur-Abdin gegen Rot-Weiss St. Vit die Oberhand. Der Tur Abdin Gütersloh muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. Trotz des Sieges bleibt der SVV auf Platz sieben. Die Gastgeber bessern ihre eher dürftige Bilanz auf und kommen nun auf insgesamt zwölf Siege, drei Unentschieden und 14 Pleiten. Die Elf von Coach Serdal Coban erfüllte zuletzt die Erwartungen und verbuchte aus den jüngsten fünf Partien neun Zähler. Rot-Weiss St. Vit befindet sich mit 39 Zählern kurz vor dem Abschluss der Saison im Niemandsland der Tabelle. Der Ertrag der vergangenen fünf Spiele ist überschaubar bei Rot-Weiss St. Vit. Von 15 möglichen Zählern holte man nur drei. Nächster Prüfstein für Tur-Abdin ist die Reserve von SW Sende (Sonntag, 13:00 Uhr). Rot-Weiss St. Vit misst sich am selben Tag mit dem SW Sende (15:00 Uhr).