Anschlusstor von Padberg bleibt nur ein Ehrentreffer

Mit 1:4 verlor SG Herdringen/Müschede am vergangenen Sonntag das letzte Saisonspiel deutlich gegen SG Beckum/Hövel/Mellen. Im Vorfeld war eine ausgeglichene Partie erwartet worden, doch SG Beckum/Hövel/Mellen wusste zu überraschen. Die Kräfteverhältnisse im Hinspiel waren deutlich verteilt gewesen: SG Herdringen/Müschede hatte einen klaren 4:1-Sieg gefeiert. Der Gast geriet schon in der achten Minute in Rückstand, als Rene Weißbach das schnelle 1:0 für SG Beckum/Hövel/Mellen erzielte. In der 25. Minute erhöhte Thomas Meller auf 2:0 für SG Beckum/Hövel/Mellen. Louis Padberg verkürzte für SG Herdringen/Müschede später in der 36. Minute auf 1:2. Zur Pause war SG Beckum/Hövel/Mellen im Fahrwasser und verbuchte eine knappe Führung. Mit einem Doppelwechsel in der Halbzeitpause holte Nico Schwedler Tobias Deimel und Christopher Dos Santos Goncalves vom Feld und brachte Florian Tyrra und Ben Fricke ins Spiel. Eine starke Leistung zeigte Fabian Trawinski, der sich mit einem Doppelpack für SG Beckum/Hövel/Mellen beim Trainer empfahl (47./90.). Nico Schwedler wollte SG Herdringen/Müschede zu einem Ruck bewegen und so sollten Dimitrios Vasilopoulos und Jannik Rasche eingewechselt für Oliver Maik Fuhr und Fabian Strotmeyer neue Impulse setzen (72.). Am Ende stand SG Beckum/Hövel/Mellen als Sieger da und behielt die drei Punkte verdient zu Hause. Die Heimmannschaft hat den Kopf noch einmal aus der Schlinge gezogen. Nach einer schwachen Saison stellt die Mannschaft von Coach Thomas Cordes aber den Klassenerhalt sicher. Das Hauptmanko von SG Beckum/Hövel/Mellen lag in dieser Saison in der Defensive, die insgesamt 92 Gegentreffer hinnehmen musste. Zum Saisonende hat SG Beckum/Hövel/Mellen elf Siege, 14 Niederlagen und fünf Unentschieden auf dem Konto stehen. SG Beckum/Hövel/Mellen verabschiedet sich mit einer souveränen Leistung in den letzten fünf Spielen, in denen man acht Punkte einsammelte. Mit Rang neun hat SG Herdringen/Müschede am Ende der Spielzeit eine Position im unteren Mittelfeld inne. Die Offensive von SG Herdringen/Müschede wurde den eigenen Erwartungen nicht gerecht. Im Saisonverlauf kam SG Herdringen/Müschede auf gerade einmal 58 Tore. Was für SG Herdringen/Müschede bleibt, ist eine durchwachsene Saisonbilanz. Zwölf Siege und vier Remis stehen 14 Pleiten gegenüber.