Debakel für Delbrücker SC

Mit Delbrücker SC und SV Thülen trafen sich am Sonntag zwei Topteams. Für Delbrücker SC schien SV Thülen aber eine Nummer zu groß, sodass am Ende eine 0:4-Niederlage stand. Auf dem Papier ging SV Thülen als Favorit ins Spiel gegen Delbrücker SC – der Verlauf der 90 Minuten zeigte, weshalb dem so war. SV Thülen hatte in einer hart umkämpften Partie einen knappen 4:3-Hinspielsieg eingefahren. Für das erste Tor sorgte Sina Seipel. In der siebten Minute traf die Spielerin der Mannschaft von Trainer Frederik Leikop ins Schwarze. Ein Tor mehr für den Gast machte den Unterschied zur Pause zwischen den beiden Mannschaften aus. Zum Seitenwechsel ersetzte Celine Klocke von Delbrücker SC ihre Teamkameradin Lisa Gabriel. Die nächsten beiden Treffer waren einer Spielerin vorbehalten: Katja Betten schnürte einen Doppelpack (59./67.), sodass SV Thülen fortan mit 3:0 führte. Der Treffer von Maja Waßmann in der 83. Minute schürte bei Fans und Spielerinnen die Hoffnung auf den Aufstieg. Bei SV Thülen ging in der 85. Minute die etatmäßige Keeperin Leonie Feistkorn raus, für sie kam Saskia Schrewe. Unter dem Strich nahm SV Thülen bei Delbrücker SC einen Auswärtssieg mit. Durch diese Niederlage fällt Delbrücker SC in der Tabelle auf Platz vier zurück. Die gute Bilanz der Elf von Trainer Ralf Lübbert hat einen Dämpfer bekommen. Insgesamt sammelten die Gastgeber bisher zwölf Siege, ein Remis und sechs Niederlagen. SV Thülen führt das Feld nach diesem Erfolg weiter an. Der Defensivverbund von SV Thülen steht nahezu felsenfest. Erst 19-mal gab es ein Durchkommen für den Gegner. SV Thülen weist in dieser Saison mittlerweile die stolze Bilanz von 17 Erfolgen, zwei Punkteteilungen und einer Niederlage vor. SV Thülen befindet sich auf Kurs und holte in den vergangenen fünf Spielen zwölf Punkte. Am nächsten Sonntag reist Delbrücker SC zu TuS Wadersloh, zeitgleich empfängt SV Thülen SV Germania Stirpe.