SC Peckeloh II schießt Tore am laufenden Band

Die Zweitvertretung von SC Peckeloh erteilte der SuK Canlar Bielefeld eine Lehrstunde und gewann mit 8:1. Eine Begegnung auf Augenhöhe? Mitnichten! Im Duell zweier vermeintlich ebenbürtiger Teams holte SC Peckeloh II den maximalen Ertrag. Das Hinspiel war beim 1:1 zwischen den beiden Mannschaften ohne einen Sieger geblieben. SC Peckeloh II erwischte einen Auftakt nach Maß und ging vor 112 Zuschauern durch Tim Mannek bereits nach vier Minuten in Führung. Erik Alexander Mannek versenkte die Kugel zum 2:0 für den Gastgeber (35.). Zum psychologisch ungünstigen Zeitpunkt vor der Halbzeit (47.) schoss Andi Mehmeti einen weiteren Treffer für die Mannschaft von Coach Nurretin Barka. Der dominante Vortrag von SC Peckeloh II im ersten Spielabschnitt zeigte sich an der deutlichen Halbzeitführung. Hakim Aytan verkürzte für Canlar später in der 53. Minute auf 1:3. SC Peckeloh II drehte auf, Philipp Dieckmann (61.), Erik Alexander Mannek (63.) und Mehmeti (64.) markierten innerhalb weniger Minuten die Tore zum 6:1 und ließen die SuK Canlar Bielefeld dabei ziemlich alt aussehen. Wenig später kamen Mirza Renas und Abdellah Agaddu per Doppelwechsel für Aytan und Furkan Baytekin auf Seiten von Canlar ins Match (67.). Tim Mannek (74.) und Nico Bäumker (81.) brachten SC Peckeloh II mit zwei schnellen Treffern weiter nach vorne. Mit Niklas Loos und Tim Mannek nahm Nurretin Barka in der 82. Minute gleich zwei Spieler aus der Startformation vom Feld. Ersetzt wurden sie von Sinan Özenir und Justin Riemer. Christoph Gerling pfiff schließlich das Spiel ab, in dem SC Peckeloh II bereits in Durchgang eins deutlich gezeigt hatte, dass es nach 90 Minuten nur einen Sieger geben würde. In der Endphase des Fußballjahres rangierte SC Peckeloh II im unteren Mittelfeld. SC Peckeloh II bessert seine eher dürftige Bilanz auf und kommt nun auf insgesamt neun Siege, fünf Unentschieden und 13 Pleiten. Mit vier Siegen und einem Unentschieden zeigte sich SC Peckeloh II in den letzten fünf Spielen von der starken Seite. Kurz vor Saisonultimo bekleidet die SuK Canlar Bielefeld den achten Rang des Klassements. Wo bei den Bielefelder der Schuh drückt, ist offensichtlich: Die 40 erzielten Treffer sind Ausdruck mangelnder Durchschlagskraft. Der Gast baut die Mini-Serie von drei Siegen nicht aus. Für SC Peckeloh II geht es schon am Sonntag bei VfR Wellensiek weiter. Für Canlar geht es schon am Sonntag weiter, wenn man TuS Jöllenbeck empfängt.