Spfr. Siegen lässt nichts anbrennen

Spfr. Siegen gewann mit 2:0 gegen Hombrucher SV und verabschiedete sich mit einem Sieg in die Saisonpause. Im Vorfeld war man sich einig, dass der Sieger nur Spfr. Siegen heißen konnte. Der Verlauf der 90 Minuten bestätigte schließlich diesen Eindruck. Ein Punkt für beide Seiten – das war die Bilanz beim 1:1 im Hinspiel gewesen. Spfr. Siegen erwischte einen Blitzstart ins Spiel. Tunahan Gökce traf in der zweiten Minute zur frühen Führung. Um den entscheidenden Deut besser war zur Pause das Team von Trainer Mohamed Aslan, sodass es mit einer dünnen Führung in die Kabine ging. Mit einem Wechsel – Amin Bouchra kam für Nedim Begovac – startete Hombrucher SV in Durchgang zwei. In der 61. Minute stellte Spfr. Siegen personell um: Per Doppelwechsel kamen Hassan El Chaabi und Younes El Ayouchi auf den Platz und ersetzten Imad Lamnaouar Sekaki und Suan Demaili. Marvin Cyprian wollte Hombrucher SV zu einem Ruck bewegen und so sollten Yunus Berg und Joris Romanski eingewechselt für Ennes Yilmaz und Caspar Wilhelm Brune neue Impulse setzen (63.). Bei Gast ging in der 88. Minute der etatmäßige Keeper Simon Ole Schilling raus, für ihn kam Oguzhan Kocyigit. Ehe der Abpfiff ertönte, war es El Ayouchi, der das 2:0 aus Sicht von Spfr. Siegen perfekt machte (90.). Mit Ablauf der Spielzeit schlug Spfr. Siegen Hombrucher SV 2:0. Am Ende der Saison steht Spfr. Siegen im sicheren Mittelfeld auf Platz fünf. Zum Saisonabschluss kommt der Gastgeber auf zwölf Siege, drei Unentschieden und neun Niederlagen. Der großartige Saisonendspurt von Spfr. Siegen mit zwölf Punkten aus den letzten fünf Spielen reichte nicht mehr, um nach ganz oben zu kommen. Spfr. Siegen machte aber deutlich, wo man in der nächsten Spielzeit mitspielen will. Hombrucher SV steht nach allen Spielen auf Platz neun und befindet sich damit im unteren Mittelfeld. Wo bei Hombrucher SV der Schuh drückt, ist offensichtlich: Die 28 erzielten Treffer sind Ausdruck mangelnder Durchschlagskraft. Mit nun schon 14 Niederlagen, aber nur acht Siegen und zwei Unentschieden sind die Aussichten von Hombrucher SV alles andere als positiv.