Aquila macht den Unterschied

Die Löwen trugen gegen SG Müden einen knappen 1:0-Erfolg davon. Luft nach oben hatte der TuS Rheinböllen dabei jedoch schon noch. In der Hinrunde hatten die Löwen im Auswärtsspiel bei SG Müden einen 2:1-Erfolg errungen. Bei SG Müden kam zu Beginn der zweiten Hälfte Anton Loosen für Joshua Marx in die Partie. Nach den ersten 45 Minuten ging es für den TuS Rheinböllen und SG Müden ohne Torerfolg in die Kabinen. Fabio Aquila brach für die Löwen den Bann und markierte in der 61. Minute die Führung. Kurz vor dem Ende des Spiels nahm der TuS noch einen Doppelwechsel vor, sodass Erik Keller und Florian Klinck für Tjark Noel Klein und Aquila weiterspielten (90.). Am Ende machte ein Tor den Unterschied zwischen dem Tabellenprimus und SG Müden aus. Nach 23 Spieltagen und nur zwei Niederlagen stehen für den TuS Rheinböllen 53 Zähler zu Buche. Bei Gastgeber greift die alte Fußballweisheit, wonach der Angriff Spiele gewinnt, die Abwehr aber Meisterschaften. Mit gerade einmal 17 Gegentoren stellt das Team von Pedro Rafael Ferreira Sousa die beste Defensive der Kreisliga A7. SG Müden muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. Die Gäste stehen mit 15 Punkten am Ende einer schweren Saison auf einem Abstiegsplatz. Wo bei der Mannschaft von Coach Michael Freiwald der Schuh drückt, ist offensichtlich: Die 33 erzielten Treffer sind Ausdruck mangelnder Durchschlagskraft. Nun musste sich SG Müden schon 15-mal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Die drei Siege und sechs Unentschieden auf der Habenseite zeigen, dass die Aussichten nicht besonders beruhigend sind. SG Müden steckt nach neun Partien ohne Sieg im Schlamassel, während die Löwen mit aktuell 53 Zählern alle Trümpfe in der Hand haben. Der TuS Rheinböllen gastiert kommenden Mittwoch (19:30 Uhr) bei SV Hausbay-Pfalzfeld. Am Sonntag empfängt SG Müden SG Urbar.