Bertram ist dreimal zur Stelle

Friedrichswalder SV kehrte vom Auswärtsspiel gegen den Eberswalder Sportclub mit leeren Händen zurück. Am Ende hieß es 3:4. Vor dem Anpfiff war ein ausgeglichenes Spiel erwartet worden. Letztendlich bestätigte sich diese Einschätzung, da lediglich ein Treffer über Sieg und Niederlage entschied. Im Hinspiel hatten beide Teams einen Teilerfolg verbucht. Mit dem Abpfiff hatte es 1:1 geheißen. Kaum hatte die Partie begonnen, brachte Torben Frahm den Eberswalder Sportclub vor 101 Zuschauern mit 1:0 in Führung. Mit einem schnellen Doppelpack (28./31.) zum 2:1 schockte Paul Bertram den Gastgeber und drehte das Spiel. Zur Pause wusste Friedrichswalder SV eine hauchdünne Führung auf der Habenseite. In der Pause stellte der Eberswalder Sportclub personell um: Per Doppelwechsel kamen Hamid Amachnoug und Bako Dana Jabar auf den Platz und ersetzten Bastian Deutsch und Finian Schnittler. Das Team von Christoph Schirrmeister zeigte sich unbeeindruckt und so drehten Dana Jabar (50.) und Amachnoug (64.) mit ihren Treffern das Spiel. Sven Ströbele wollte Friedrichswalder SV zu einem Ruck bewegen und so sollten Erik Rauch und Philipp Petereit eingewechselt für Maurice Hubrecht und Benjamin Quart neue Impulse setzen (73.). In der 80. Minute war Bertram mit dem Ausgleich zum 3:3 zur Stelle. Damit schoss er bereits seinen dritten Treffer! Der Schlusspfiff war zum Greifen nah, als Frahm noch einen Treffer parat hatte (91.). Mit dem Ende der Spielzeit strich der Eberswalder Sportclub gegen Friedrichswalder SV die volle Ausbeute ein. Der Eberswalder Sportclub muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als drei Gegentreffer pro Spiel. Nach 21 absolvierten Begegnungen nimmt der Eberswalder Sportclub den elften Platz in der Tabelle ein. In der Verteidigung des Eberswalder Sportclub stimmt es ganz und gar nicht: 64 Gegentreffer musste sie in dieser Saison bereits hinnehmen. Der Eberswalder Sportclub bessert seine eher dürftige Bilanz auf und kommt nun auf insgesamt sechs Siege, zwei Unentschieden und 13 Pleiten. Mit 90 Gegentreffern ist Friedrichswalder SV die schlechteste Defensivmannschaft der Liga. Trotz der Niederlage fielen die Gäste in der Tabelle nicht zurück und bleiben damit auf Platz zehn. Mit nun schon elf Niederlagen, aber nur sechs Siegen und vier Unentschieden sind die Aussichten von Friedrichswalder SV alles andere als positiv. Der Ertrag der vergangenen fünf Spiele ist überschaubar bei Friedrichswalder SV. Von 15 möglichen Zählern holte man nur drei. Am kommenden Sonntag tritt der Eberswalder Sportclub bei der Reserve von BSV Rot-Weiß Schönow an, während Friedrichswalder SV zwei Tage zuvor SpG Britz II /Liepe 2 empfängt.