Furios in die Sommerpause

Nach 90 Minuten im letzten Match der Saison verlor der TuS Tengern 0:6 und verließ den Platz wie so oft in dieser Saison ohne Punkte. Was die Favoritenrolle betrifft, waren sich die Experten vorab einig und wurden in ihrer Einschätzung letztlich auch nicht enttäuscht. Aus dem Hinspiel hatten beide Mannschaften einen Punkt mitgenommen, als man sich mit einem 1:1 voneinander getrennt hatte. Großes Abtasten gab es zwischen den Kontrahenten nicht. Vor 200 Zuschauern besorgte Mats Windmann bereits in der achten Minute die Führung des FC Bad Oeynhausen. Philipp Derksen brachte den Ball zum 2:0 zugunsten des FC über die Linie (22.). Windmann schraubte das Ergebnis in der 37. Minute mit dem 3:0 für die Heimmannschaft in die Höhe. Die Elf von Trainer Daniel Brink hatte die Chancen genutzt und blickte zur Pause auf einen deutlichen Vorsprung. In der Pause stellte Dominik Lübbert um und schickte in einem Doppelwechsel Julian-Norbert Czaja und Gerhard Kwarteng für Joel Waterbär und Semih Yilmaz auf den Rasen. Für das 4:0 der Bad Oeynhausener sorgte Benedikt Valldorf, der in Minute 63 zur Stelle war. Mit Benedikt Valldorf und Jannik Albert nahm Daniel Brink in der 66. Minute gleich zwei Spieler aus der Startformation vom Feld. Ersetzt wurden sie von Patrick Rosenberg und Faton Islamaj. Derksen überwand den gegnerischen Schlussmann zum 5:0 für den FC Bad Oeynhausen (68.). Ehe der Abpfiff ertönte, war es Betim Sahitaj, der das 6:0 aus Sicht der Bad Oeynhausener perfekt machte (90.). Am Ende fuhren die Bad Oeynhausener einen deutlichen Sieg ein. Dabei demonstrierte der FC Bad Oeynhausen bereits in Hälfte eins großes Leistungsvermögen, als man den TuS Tengern in Grund und Boden spielte. Nachdem der FC Bad Oeynhausen in diesem Jahr oben mitmischte, will man in der nächsten Saison richtig angreifen. Ein Vorbeikommen an der Hintermannschaft der Bad Oeynhausener gab es in diesem Fußballjahr nur selten: Lediglich 49 Gegentreffer nahm der FC Bad Oeynhausen hin. Die Bad Oeynhausener stehen mit insgesamt 14 Siegen, sechs Remis und zehn Niederlagen zum Saisonabschluss recht gut da. Mit 94 Gegentreffern stellte der TuS Tengern die schlechteste Defensive der Liga. Der Gast absolvierte eine dürftige Spielzeit, an deren Ende der Abstieg steht. Gefahr strahlte der Angriff des TuS Tengern in dieser Saison mitnichten aus. Zu lediglich 26 Treffern kam der TuS Tengern. Mit der Note ungenügend endet eine äußerst schlechte Saison für den TuS Tengern. Die katastrophale Bilanz: zwei Siege, fünf Remis und 23 Niederlagen. Mit der Leistung der letzten Spiele wird der TuS Tengern so unzufrieden wie mit dem gesamten Saisonverlauf sein. Zwei Punkte aus fünf Partien lautet die jüngste Bilanz.