Ausgeglichen und abwechslungsreich

Auf dem Papier hatte NSG SSC/RWW Weißenfels im Vorfeld der Partie gegen VfB Germania Halberstadt wie der klare Sieger ausgesehen. Auf dem Platz musste NSG SSC/RWW Weißenfels sich jedoch überraschend mit einem 2:2-Unterschieden zufriedengeben. Ein Punkt für die Statistik, doch moralisch stand VfB Germania Halberstadt nach dem Remis gegen den Favoriten – NSG SSC/RWW Weißenfels – sogar als Sieger da. Das Hinspiel war mit einer herben 1:6-Abreibung aus Sicht der Mannschaft von Robin Gesell zu Ende gegangen. Großes Abtasten gab es zwischen den Kontrahenten nicht. Vor 45 Zuschauern besorgte Mark Leonard Thormann bereits in der zehnten Minute die Führung von NSG SSC/RWW Weißenfels. Die Elf von Martin Dietrich musste den Treffer von Emanuel Demirovic zum 1:1 hinnehmen (17.). Das letzte Tor der turbulenten Startphase markierte Joel-Pascal Klaschka in der 29. Minute. Weitere Tore gab es bis zum Pausenpfiff nicht und so ging es mit der Führung von VfB Germania Halberstadt in die Kabine. Alexander Reiche versenkte den Ball in der 47. Minute im Netz der Gastgeber. Martin Dietrich setzte auf neues Personal und brachte per Doppelwechsel Linus Schmidt und Elias Zobel auf den Platz (56.). Bei VfB Germania Halberstadt ging in der 78. Minute der etatmäßige Keeper Paul König raus, für ihn kam Jonas Wenig. Letzten Endes gewann niemand die Oberhand, sodass sich VfB Germania Halberstadt und NSG SSC/RWW Weißenfels die Punkte teilten. Der Teilerfolg brachte eine tabellarische Verbesserung mit sich. VfB Germania Halberstadt liegt nun auf Platz elf. VfB Germania Halberstadt verbuchte insgesamt fünf Siege, zwei Remis und acht Niederlagen. Der Ertrag der vergangenen fünf Spiele ist überschaubar bei VfB Germania Halberstadt. Von 15 möglichen Zählern holte man nur fünf. Trotz eines gewonnenen Punktes fiel NSG SSC/RWW Weißenfels in der Tabelle auf Platz drei. Die Offensivabteilung des Gasts funktioniert bislang zuverlässig wie ein Schweizer Uhrwerk und schlug bereits 60-mal zu. Nur zweimal gab sich NSG SSC/RWW Weißenfels bisher geschlagen. NSG SSC/RWW Weißenfels blieb auch im 13. Spiel hintereinander ungeschlagen, baute jedoch die Serie von zwölf Siegen nicht aus. Mehr als zwei Tore pro Spiel musste VfB Germania Halberstadt im Schnitt hinnehmen – ein deutliches Zeichen dafür, wo der Schuh in der bisherigen Spielzeit drückt. Zum Vergleich: NSG SSC/RWW Weißenfels kassierte insgesamt gerade einmal 1,27 Gegentreffer pro Begegnung. Als Nächstes steht für VfB Germania Halberstadt eine Auswärtsaufgabe an. Am Sonntag (11:00 Uhr) geht es gegen SG Rot-Weiß Thalheim. NSG SSC/RWW Weißenfels empfängt – ebenfalls am Sonntag – VfB 1906 Sangerhausen.