Ausgleichstor von Kammer bleibt nur ein Ehrentreffer

Die SG Einheit Dresden-Mitte führte FV Dresden Süd-West 2 nach allen Regeln der Kunst mit 6:1 vor. Was die Favoritenrolle betrifft, waren sich die Experten vorab einig und wurden in ihrer Einschätzung letztlich auch nicht enttäuscht. Im Hinspiel hatte die SG Einheit Dresden-Mitte die Punkte von FV Dresden Süd-West 2 entführt und einen 2:0-Auswärtssieg für sich reklamiert. 75 Zuschauer – oder zumindest der Teil, dessen Herz für die SG Einheit Dresden-Mitte schlägt – bejubelten in der 20. Minute den Treffer von Moritz Beier zum 1:0. Denis Kammer nutzte die Chance für FV Dresden Süd-West 2 und beförderte in der 28. Minute das Leder zum 1:1 ins Netz. Bis Referee Jens Kühn den ersten Durchlauf beendete, änderte sich am Zählerstand nichts mehr. Niklas Huster traf zum 2:1 zugunsten der SG Einheit Dresden-Mitte (53.). Ben Hugyecz (60.) und Leon Ölmez (61.) brachten der Mannschaft von Coach Oliver Hommel mit zwei schnellen Treffern die Vorentscheidung. Der bisherige Spielverlauf lief nach dem Geschmack von Oliver Hommel, sodass die Situation es hergab, einen Doppelwechsel vorzunehmen: Ölmez und Philipp Richard Halgasch kamen für Philipp Woytkowiak und Anton Ficker ins Spiel (60.). Für das 5:1 und 6:1 war Halgasch verantwortlich. Der Akteur traf gleich zweimal ins Schwarze (71./85.). Zum Schluss feierte die SG Einheit Dresden-Mitte einen dreifachen Punktgewinn gegen FV Dresden Süd-West 2. Das große Potential der SG Einheit Dresden-Mitte blitzte in dieser Spielzeit häufig auf. Bringt man Konstanz in die Leistungen, wird im kommenden Fußballjahr mit dem Heimteam zu rechnen sein. Einschließlich der aktuellen erzielte die SG Einheit Dresden-Mitte 99 Treffer im gesamten Saisonverlauf. Zufrieden kann die SG Einheit Dresden-Mitte mit der Leistung in den letzten Spielen nicht sein. Will die SG Einheit Dresden-Mitte in der kommenden Spielzeit wieder oben mitspielen, muss man zu besserer Form zurückfinden. Nach einer mageren Saison steht für FV Dresden Süd-West 2 der Abstieg zu Buche. Die Anfälligkeit der eigenen Hintermannschaft zog sich bei der Elf von Thomas Schnabel wie ein roter Faden durch die Saison. Sie endete mit insgesamt 86 Gegentreffern. Kein Wunder also, dass die Defensivprobleme auch beim letzten Auftritt schonungslos aufgedeckt wurden. Mit der Note ungenügend endet eine äußerst schlechte Saison für die Gäste. Die katastrophale Bilanz: zwei Siege, fünf Remis und 23 Niederlagen. In den letzten Partien hatte FV Dresden Süd-West 2 kaum etwas zu melden und ging (zumeist) leer aus.