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Gerataler filetieren Eintracht
Geomix Thüringenliga: <a href=fbde+team:011MIA20KG000000VTVG0001VTR8C1K7>BSV Eintracht Sondershausen</a> – <a href=fbde+team:016H9KQ9LS000000VV0AG80NVV638PD6>Spielvereinigung Geratal</a>, 0:6 (0:5), Sondershausen
Die Gerataler führten die Eintracht nach allen Regeln der Kunst mit 6:0 vor. Im Vorfeld war man sich einig, dass der Sieger nur Spielvereinigung Geratal heißen konnte. Der Verlauf der 90 Minuten bestätigte schließlich diesen Eindruck. Der knappe 1:0-Erfolg im Hinspiel hatte seinerzeit der Spielvereinigung Geratal Glücksgefühle beschert.
Für den Führungstreffer der Spielvereinigung zeichnete Maximilian Zachert verantwortlich (11.). Doppelpack für die Elf von Trainer Robin Keiner: Nach seinem ersten Tor (26.) markierte Oskar Sennewald wenig später seinen zweiten Treffer (29.). Vor 133 Zuschauern bewies Zachert Nervenstärke, als er durch einen Elfmeter zum 4:0 traf. Wendelin Fischer überwand den gegnerischen Schlussmann zum 5:0 für die Gerataler (33.). Angesichts der desolaten Vorstellung der BSV Eintracht Sondershausen in der ersten Hälfte ging es mit einem überragenden Vorsprung für die Spielvereinigung Geratal in die Pause. Die Eintracht kehrte stark verändert aus der Kabine zurück. Statt Daniel Leistner, Max Teubner und Bastian Seidel standen jetzt Tim Böhme, Paul Felsberg und Clemens Petri auf dem Platz. Mit einem Doppelwechsel holte Robin Keiner Fischer und Sennewald vom Feld und brachte Hannes Wollenschläger und Fabian Heyer ins Spiel (58.). Eigentlich war die BSV Eintracht Sondershausen schon geschlagen, als Martin Kellner das Leder zum 0:6 über die Linie beförderte (70.). Leroy Schott pfiff schließlich das Spiel ab, in dem die Gerataler bereits in Durchgang eins deutlich gezeigt hatten, dass es nach 90 Minuten nur einen Sieger geben würde.
Die Eintracht steht mit zwölf Punkten am Ende einer schweren Saison auf einem Abstiegsplatz. Mit nur 19 Treffern stellen die Sondershäuser den harmlosesten Angriff der Geomix Thüringenliga. Die Mannschaft von Coach Axel Duft kassiert weiterhin fleißig Niederlagen, deren Zahl sich mittlerweile auf 21 summiert. Ansonsten stehen noch drei Siege und drei Unentschieden in der Bilanz. In den letzten fünf Spielen hätte durchaus mehr herausspringen können für die Heimmannschaft, sodass man lediglich drei Punkte holte.
Der Sieg hatte Auswirkungen auf die Tabelle, wo die Spielvereinigung Geratal nun auf dem zehnten Platz steht. Der Gast verbuchte insgesamt neun Siege, drei Remis und 15 Niederlagen.
Nach der klaren Niederlage gegen die Gerataler ist die BSV Eintracht Sondershausen weiter das defensivschwächste Team der Geomix Thüringenliga.
Während die Eintracht am nächsten Samstag (15:00 Uhr) bei FSV Schleiz gastiert, duelliert sich die Spielvereinigung Geratal zeitgleich mit dem 1. SC 1911 Heiligenstadt.