Ausgleichstor von Nicholls bleibt nur ein Ehrentreffer

Mit 1:4 verlor der SC Schiefbahn am vergangenen Sonntag zu Hause deutlich gegen den SC Waldniel. Was die Favoritenrolle betrifft, waren sich die Experten vorab einig und wurden in ihrer Einschätzung letztlich auch nicht enttäuscht. Das Hinspiel in Schwalmtal hatte der SC Waldniel mit 4:2 für sich entschieden. Ein frühes Ende hatte das Spiel für Durukan Celik von der Mannschaft von Marc Trostel, der in der sechsten Minute vom Platz musste und von Fabian Wick ersetzt wurde. Für den Führungstreffer der Gäste zeichnete Robin Hürckmans verantwortlich (18.). Liam Nicholls vollendete in der 25. Minute vor 50 Zuschauern zum Ausgleichstreffer. Ausgerechnet zum psychologisch ungünstigen Zeitpunkt vor der Halbzeit traf Kevin Adrovic für den SC Waldniel zur Führung (43.). Mit einem Tor Vorsprung für den SC Waldniel ging es für die beiden Teams in die Halbzeitpause. Mit einem Doppelwechsel holte Ercan Sendag Nicholls und Ercan Sendag vom Feld und brachte Julien George Caston und Jens Seyferth ins Spiel (63.). In der 65. Minute erhöhte Matthis Zaum auf 3:1 für den SC Waldniel. Adrovic überwand den gegnerischen Schlussmann zum 4:1 für den SC Waldniel (68.). Ercan Sendag wollte den SC Schiefbahn zu einem Ruck bewegen und so sollten Julien Zöllner und Noah Samuel Sileshi eingewechselt für Emrah Asan und Sebastian Spennes-Kleutges neue Impulse setzen (71.). Am Ende kassierte der SC Schiefbahn im Kellerduell mit dem SC Waldniel eine klare Niederlage. Mit 102 Gegentreffern hat der SC Schiefbahn schon ein Riesenproblem. Aber nicht das einzige, wenn man dazu noch die Offensive betrachtet. Die Mannschaft erzielte auch nur 27 Tore. Das heißt, das Schlusslicht musste durchschnittlich 3,29 Treffer pro Partie hinnehmen und bejubelte dagegen im Schnitt nicht einmal ein Tor pro Spiel. Der Heimmannschaft muss man vor allem fehlende Durchschlagskraft im Angriff attestieren: Kein Team der Bezirksliga Gruppe 3 markierte weniger Treffer als der SC Schiefbahn. Mit nun schon 26 Niederlagen, aber nur vier Siegen und einem Unentschieden sind die Aussichten des SC Schiefbahn alles andere als positiv. Der SC Schiefbahn wartet schon seit neun Spielen auf einen Sieg. In der Schlussphase der Saison befindet sich der SC Waldniel in der Tabelle über dem ominösen Strich. Der SC Waldniel bessert seine eher dürftige Bilanz auf und kommt nun auf insgesamt elf Siege, fünf Unentschieden und 14 Pleiten. Mit dem Gewinnen tut sich der SC Waldniel weiterhin schwer, sodass man schon das dritte Spiel sieglos blieb. Als Nächstes steht für den SC Schiefbahn eine Auswärtsaufgabe an. Am Sonntag (15:00 Uhr) geht es gegen den SSV Grefrath. Der SC Waldniel tritt bereits zwei Tage vorher gegen die Sportfreunde Neuwerk an (20:00 Uhr).