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Last-Minute-Remis: Pfaffl wird zur Heldin von SG Jößnitz
Landesklasse Frauen Süd/West: <a href=fbde+team:011MIAKRO8000000VTVG0001VTR8C1K7>ESV Eintracht Thum-Herold</a> – <a href=fbde+team:01DKPJLKUK000000VV0AG80NVV5JST0E>SG Jößnitz</a>, 3:3 (2:0), Thum
ESV Eintracht Thum-Herold und SG Jößnitz beendeten die Saison mit einem Torspektakel und trennten sich mit einem 3:3-Unentschieden. Weder besiegt noch unterlegen. SG Jößnitz trat gegen den Favoriten ESV Eintracht Thum-Herold an und konnte am Ende mit sich zufrieden sein. Das Hinspiel hatte ESV Eintracht Thum-Herold für sich entschieden. Damals hieß das Ergebnis 6:0.
Der Tabellenprimus legte los wie die Feuerwehr und kam vor 174 Zuschauern durch Celine Siegel in der zehnten Minute zum Führungstreffer. Für das zweite Tor der Gastgeber war Kathrin Stiehl verantwortlich, die in der 28. Minute das 2:0 besorgte. Zum Seitenwechsel ersetzte Andrea Neubert von der Mannschaft von Coach Ronny Böhm ihre Teamkameradin Vanessa Krohn. Weitere Tore gab es bis zum Pausenpfiff nicht und so ging es mit der Führung von ESV Eintracht Thum-Herold in die Kabine. Nicole Döring witterte ihre Chance und schoss den Ball zum 1:2 für SG Jößnitz ein (51.). Sissy Lewerenz erhöhte für ESV Eintracht Thum-Herold auf 3:1 (81.). Marlies Pfaffl schlug doppelt zu und glich damit für SG Jößnitz aus (89./91.). Schließlich gingen ESV Eintracht Thum-Herold und SG Jößnitz mit einer Punkteteilung auseinander.
Nach dem letzten Spiel der Saison kann ESV Eintracht Thum-Herold die Sektkorken knallen lassen und den Meistertitel der Landesklasse Frauen Süd/West feiern. ESV Eintracht Thum-Herold stellte in dieser Spielzeit alle Gegner vor große Probleme. Hinten stand die Mannschaft kompakt und vorne trafen die Spielerinnen häufig, weshalb man schlussendlich auf das sehr gute Torverhältnis von 82:7 kam. 19 Spiele und keine einzige Niederlage! ESV Eintracht Thum-Herold blickt auf eine tolle Saisonbilanz von 18 Siegen und einem Unentschieden.
Große Sorgen wird sich Christiane Gotte um die Defensive machen. Schon 41 Gegentore kassierte SG Jößnitz. Mehr als zwei pro Spiel – definitiv zu viel. Die Gäste stehen nach allen Spielen auf Platz sieben und befinden sich damit im unteren Mittelfeld. Die Angriffsreihe von SG Jößnitz lehrte ihre Gegner in aller Regelmäßigkeit das Fürchten, was die 48 geschossenen Tore eindrucksvoll unter Beweis stellen. Zum Saisonabschluss kommt SG Jößnitz auf sechs Siege, sieben Unentschieden und sechs Niederlagen. SG Jößnitz verabschiedet sich mit einer souveränen Leistung in den letzten fünf Spielen, in denen man elf Punkte einsammelte.
SG Jößnitz gastiert kommenden Sonntag (11:00 Uhr) bei 1. FFC Chemnitz.