Döring glänzt als vierfache Torschützin

SG Jößnitz feierte am Sonntag in Kirchberg einen 9:0-Kantersieg. Im Vorfeld war man sich einig, dass der Sieger nur SG Jößnitz heißen konnte. Der Verlauf der 90 Minuten bestätigte schließlich diesen Eindruck. SG Jößnitz legte los wie die Feuerwehr und kam vor 101 Zuschauern durch Nicole Döring in der neunten Minute zum Führungstreffer. Für das 2:0 und 3:0 war Julia Heyne verantwortlich. Die Akteurin traf gleich zweimal ins Schwarze (23./29.). Zur Halbzeit blickte SG Jößnitz auf einen klaren Vorsprung gegen einen Gegner, den man deutlich beherrschte. Zum Seitenwechsel ersetzte Leonie Jenner von der Mannschaft von Coach Thomas Berndt ihre Teamkameradin Fabienne Fankhänel. Michael Schubert von SV 1861 Kirchberg nahm zum Wiederanpfiff einen Wechsel vor: Judith Barth blieb in der Kabine, für sie kam Lene Richter. Die nächsten beiden Treffer waren einer Spielerin vorbehalten: Döring schnürte einen Doppelpack (57./60.), sodass SG Jößnitz fortan mit 5:0 führte. Nina-Reneé Kirchner (61.) und Christiane Gotte (78.) schossen weitere Treffer für die Gäste, während Marlies Pfaffl (84.) das 8:0 markierte. In der Nachspielzeit besserte Döring ihre Torbilanz nochmals auf, als sie in der 93. Minute ihren vierten Tagestreffer für SG Jößnitz erzielte. Als Alexander Weiske das Spiel schließlich beendete, war die blamable Niederlage von SV 1861 Kirchberg besiegelt. Das Schlusslicht bleibt die defensivschwächste Mannschaft der Landesklasse Frauen Süd/West. Wann bekommt die Heimmannschaft die Defensivprobleme in den Griff? Nach der Niederlage gegen SG Jößnitz gerät SV 1861 Kirchberg immer weiter in die Bredouille. Die Offensive von SV 1861 Kirchberg zeigt sich bislang äußerst abschlussschwach – ein geschossener Treffer stellt den schlechtesten Ligawert dar. Durch die drei Punkte verbesserte sich SG Jößnitz im Tableau auf die sechste Position. Der Defensivverbund von SG Jößnitz steht nahezu felsenfest. Erst dreimal gab es ein Durchkommen für den Gegner. SG Jößnitz bleibt weiterhin ohne Niederlage. Bisher hat SG Jößnitz zwei Siege und ein Unentschieden auf dem Konto. Nächster Prüfstein für SV 1861 Kirchberg ist 1. FC Rodewisch (Sonntag, 11:00 Uhr). SG Jößnitz misst sich am selben Tag mit SG Handwerk Rabenstein (13:00 Uhr).