Tore am Fließband – auf beiden Seiten

Nach 90 Minuten Spielzeit lautete das Ergebnis zwischen dem RSV Praest und dem SV 19 Sevelen 2:2. Der SV 19 Sevelen erwies sich gegen den RSV Praest als harte Nuss: Mehr als ein Unentschieden sprang für den Favoriten nicht heraus. Im Hinspiel hatte der RSV Praest einen 5:3-Auswärtssieg bei SV 19 Sevelen für sich reklamiert und sich die volle Punktzahl gesichert. Jan-Luis Ruhnau besorgte vor 70 Zuschauern das 1:0 für den SV 19 Sevelen. Zum psychologisch wichtigen Zeitpunkt kurz vor der Halbzeit (42.) traf Raven Olschewski zum Ausgleich für den RSV Praest. Eine Aussage darüber, wer am Ende die Nase vorn haben würde, war nach dem Abpfiff der ersten Halbzeit noch nicht zu treffen. Es ging mit einem Gleichstand in die Kabinen. Dass der SV 19 Sevelen in der Schlussphase auf den Sieg hoffte, war das Verdienst von Philipp Langer, der in der 74. Minute zur Stelle war. Aus der Ruhe ließ sich der RSV Praest nicht bringen. Marko Cvetkovikj erzielte wenig später den Ausgleich (80.). Bis zum Abpfiff setzte sich keines der beiden Teams durch und so trennten sich die Gastgeber und der SV 19 Sevelen mit einem Unentschieden. Der RSV Praest bleibt mit diesem Remis weiterhin auf Platz sechs. 13 Siege, neun Remis und sechs Niederlagen hat das Team von Coach Roland Kock momentan auf dem Konto. Der RSV Praest wartet schon seit fünf Spielen auf einen Sieg. Der SV 19 Sevelen muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. Der Gast steht mit 23 Punkten am Ende einer schweren Saison auf einem Abstiegsplatz. Die Mannschaft von Coach Fabian Andreas Maas verbuchte insgesamt fünf Siege, acht Remis und 16 Niederlagen. Der Fünf-Spiele-Trend kommt bei SV 19 Sevelen etwas bescheiden daher. Lediglich vier Punkte ergatterte der SV 19 Sevelen. Beide Mannschaften erwartet nur eine kurze Pause. Schon am Sonntag reist der RSV Praest zu Uedemer SV, während der SV 19 Sevelen am selben Tag bei TSV Wachtendonk-Wankum antritt.