Torfestival ohne Sieger

Das Spiel vom Sonntag zwischen dem TSV und VfL Liebenburg endete mit einem 4:4-Remis. Wer im Aufeinandertreffen die Nase vorn haben würde, war vorab schwer auszumachen. Die Ausgeglichenheit zwischen den beiden Mannschaften zeigte sich letztlich im Endergebnis. Im Hinspiel hatte der TSV Münchehof bei VfL Liebenburg triumphiert und einen 3:1-Sieg für sich beansprucht. Daniel Parafinowicz brachte sein Team in der 13. Minute nach vorn. In der 24. Minute verwandelte Alexander Bergmann einen Elfmeter zum 1:1 für den TSV. Alexander Barwig brachte VfL Liebenburg nach 27 Minuten die 2:1-Führung. Der Gast bejubelte noch das letzte Erfolgserlebnis, als Bergmann für den Ausgleich sorgte (32.). Zum Seitenwechsel hatte keine Mannschaft die Oberhand gewonnen. Unentschieden lautete der Zwischenstand. Yves Schmelzer schickte Joon Hanke aufs Feld. Jannik Schulz blieb in der Kabine. Mit einem Wechsel – Philip Carl kam für Christopher Probst – startete der TSV Münchehof in Durchgang zwei. In der 56. Minute brachte Gianluca Couthino-Colanni den Ball im Netz von Münchehof unter. Die Heimmannschaft zeigte sich unbeeindruckt und so drehten Simon Kobbe (61.) und Tristan Beissert (76.) mit ihren Treffern das Spiel. In der 65. Minute änderte Matthias Maibaum das Personal und brachte Kaua Lucas Alves Rocha und Hendrik Boerker mit einem Doppelwechsel für Kobbe und Jan-Hendrik Bergmann auf den Platz. Für VfL Liebenburg reichte es noch zum Last-Minute-Ausgleich, weil Parafinowicz den Ball in der Nachspielzeit zum 4:4 über die Linie schob (94.) Dass die Partie keinen Sieger finden würde, war besiegelte Sache, als der Unparteiische Werner Schwarz die Begegnung beim Stand von 4:4 schließlich abpfiff. Wann findet der TSV Münchehof die Lösung für die eigene Abwehrmisere? Im Spiel gegen VfL Liebenburg setzte es eine neuerliche Pleite, womit der TSV im Klassement weiter abrutschte. Sechs Siege, fünf Remis und vier Niederlagen hat der TSV derzeit auf dem Konto. Mit dem Gewinnen tut sich der TSV Münchehof weiterhin schwer, sodass man schon das dritte Spiel sieglos blieb. Bei VfL Liebenburg präsentierte sich die Abwehr angesichts 54 Gegentreffer immer wieder wackelig. Allerdings traf die Offensive dafür auch gerne ins gegnerische Tor (55). In der Defensivabteilung von VfL Liebenburg knirscht es gewaltig, weshalb man weiter im Schlamassel steckt. Sieben Siege, zwei Remis und zehn Niederlagen hat VfL Liebenburg momentan auf dem Konto. Am Sonntag gastiert der TSV bei SVG Oberharz. VfL Liebenburg ist am Mittwoch (18:30 Uhr) bei der SG Bredelem/Astfeld zu Gast.