Zwei-Tore-Mann Krystek reicht Zehdenicker nicht

Der SV Zehdenick 1920 kehrte vom Auswärtsspiel gegen den Oranienburger FC Eintracht 1901 mit leeren Händen zurück. Am Ende hieß es 3:5. Im Vorfeld war man sich einig, dass der Sieger nur Oranienburger FC Eintracht 1901 heißen konnte. Der Verlauf der 90 Minuten bestätigte schließlich diesen Eindruck. Die Eintracht war im Hinspiel gegen die Zehdenicker zu einem knappen 4:3-Sieg gekommen. Bereits nach wenigen Zeigerumdrehungen sorgte Enrico Schöffel mit seinem Treffer vor 210 Zuschauern für die Führung des Oranienburger FC Eintracht 1901 (7.). Dem SV Zehdenick 1920 gelang mithilfe der Eintracht der Ausgleich, als Tim Kretschmann das Leder in das eigene Tor lenkte (22.). Das 2:1 der Zehdenicker bejubelte Marcin Krystek (26.). Der Oranienburger FC Eintracht 1901 zeigte sich unbeeindruckt und so drehten Samir Mahmutagic (39.) und Leon Walter (43.) mit ihren Treffern das Spiel. Mit einem Tor Vorsprung für die Oranienburger ging es für die beiden Teams in die Halbzeitpause. Mit einem Wechsel – David Waclawczyk kam für Basel Hawwa – startete die Heimmannschaft in Durchgang zwei. Waclawczyk versenkte die Kugel zum 4:2 für die Elf von Trainer Sven Roggentin (49.). Es folgte der Anschlusstreffer für den SV Zehdenick 1920 – bereits der zweite für Krystek. Nun stand es nur noch 3:4 (60.). Mit dem 5:3 sicherte Waclawczyk der Eintracht nicht nur den Sieg, sondern erzielte auch seinen zweiten Tagestreffer (75.). In der Schlussphase nahm Daniel Runge noch einen Doppelwechsel vor. Für Lauritz Lange und Juan Sebastian Bermudez Manzano kamen Florian Kunze und Kuba-Siala Vulu auf das Feld (81.). Unter dem Strich verbuchte der Oranienburger FC Eintracht 1901 gegen die Zehdenicker einen 5:3-Sieg. Mit dem Erfolg in der Tasche rutschte die Eintracht im Klassement nach vorne und belegt jetzt den sechsten Tabellenplatz. Zwölf Siege, fünf Remis und neun Niederlagen hat der Oranienburger FC Eintracht 1901 momentan auf dem Konto. Die Eintracht ist seit drei Spielen unbezwungen. Der SV Zehdenick 1920 muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. Trotz der Schlappe behält der SVZ den elften Tabellenplatz bei. Acht Siege, fünf Remis und 13 Niederlagen hat der Gast derzeit auf dem Konto. Die Zehdenicker bauen die Mini-Serie von zwei Siegen nicht aus. Als Nächstes steht für den Oranienburger FC Eintracht 1901 eine Auswärtsaufgabe an. Am Mittwoch (14:00 Uhr) geht es gegen Brandenburger SC Süd 05. Der SV Zehdenick 1920 empfängt – ebenfalls am Mittwoch – den MSV 1919 Neuruppin.