Stahr lässt es richtig krachen

Erfolgreich brachte Grün-Weiß den Auswärtstermin bei Lok über die Bühne und gewann das Match mit 3:1. An den Kräfteverhältnissen kamen am Ende keine Zweifel auf. SV Grün-Weiss Brieselang löste die Pflichtaufgabe mit Bravour. Die Null hatte im Hinspiel auf beiden Seiten gestanden. Perry Asongwe Onabid besorgte vor 35 Zuschauern das 1:0 für den ESV Lok Potsdam. Zum psychologisch wichtigen Zeitpunkt kurz vor der Halbzeit (43.) traf Justin Stahr zum Ausgleich für Grün-Weiß. Zum Seitenwechsel hatte keine Mannschaft die Oberhand gewonnen. Unentschieden lautete der Zwischenstand. Stahr brachte Lok per Doppelschlag ins Hintertreffen, als er in der 85. und 92. Minute vollstreckte. Mit Ablauf der Spielzeit schlug SV Grün-Weiss Brieselang die Eisenbahner 3:1. Große Sorgen wird sich Ronny Werner um die Defensive machen. Schon 62 Gegentore kassierte der ESV Lok Potsdam. Mehr als zwei pro Spiel – definitiv zu viel. Die chronische Abwehrschwäche zeigte sich auch im Spiel gegen Grün-Weiß – Lok bleibt weiter unten drin. Nun musste sich der ESV Lok Potsdam schon 13-mal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Die sechs Siege und vier Unentschieden auf der Habenseite zeigen, dass die Aussichten nicht besonders beruhigend sind. Durch den Erfolg verbesserte sich SV Grün-Weiss Brieselang im Klassement auf Platz fünf. Elf Siege, sieben Remis und fünf Niederlagen haben die Brieselanger derzeit auf dem Konto. Lok kommt aktuell einfach nicht auf die Beine. In den letzten sieben Begegnungen wurde nicht ein Sieg verbucht, während Grün-Weiß dagegen schon 40 Punkte auf dem Konto hat. Am kommenden Mittwoch trifft der ESV Lok Potsdam auf die Reserve von MSV 1919 Neuruppin (15:00 Uhr), SV Grün-Weiss Brieselang reist zu SV Blumenthal/Grabow (14:00 Uhr).