Tore am laufenden Band für SC Rönnau 74

Die SC Rönnau 74 brannte am Dienstag in Lammershagen ein Fußball-Feuerwerk ab und gewann 6:1. An der Favoritenstellung ließ SC keine Zweifel aufkommen und trug gegen TSV Selent einen Sieg davon. Im Hinspiel hatte der finale Pfiff des Unparteiischen die SC Rönnau 74 beim Stand von 3:1 zum Sieger gemacht. Ein Doppelpack brachte Rönnauer in eine komfortable Position: Lasse Koth war gleich zweimal zur Stelle (8./16.). Jasper Fredrich schraubte das Ergebnis in der 26. Minute mit dem 3:0 für den Gast in die Höhe. Ehe der Schiedsrichter Mats Caspar Stahlberg die Akteure zur Pause bat, erzielte Yannick Fischer aufseiten von TSV Selent das 1:3 (42.). Es waren die Gäste, die zur Pause eine Führung ihr Eigen nannten. SC drehte auf, Fredrich (49.), Adrian Rupsch (56.) und Philipp Möller (57.) markierten innerhalb weniger Minuten die Tore zum 6:1 und ließen TSV Selent dabei ziemlich alt aussehen. Der bisherige Spielverlauf lief nach dem Geschmack von Sören Warnick, sodass die Situation es hergab, einen Doppelwechsel vorzunehmen: Florian Meyer und Ruven Seydel kamen für Fredrich und Melvin Jöns ins Spiel (60.). Die SC Rönnau 74 überrannte TSV Selent förmlich mit sechs Toren und fährt so mit einem verdienten Sieg in der Tasche nach Hause. TSV Selent bleibt die defensivschwächste Mannschaft der Verbandsliga Ost. Die Heimmannschaft steht mit 14 Punkten am Ende einer schweren Saison auf einem Abstiegsplatz. Mit erschreckenden 87 Gegentoren stellt die Elf von Coach Simon Wobken die schlechteste Abwehr der Liga. Nun musste sich TSV Selent schon 19-mal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Die fünf Siege und zwei Unentschieden auf der Habenseite zeigen, dass die Aussichten nicht besonders beruhigend sind. In den letzten fünf Spielen hätte durchaus mehr herausspringen können für TSV Selent, sodass man lediglich drei Punkte holte. SC hat nach dem souveränen Erfolg über TSV Selent weiter die zweite Tabellenposition inne. Die Offensive der SC Rönnau 74 in Schach zu halten ist kein Zuckerschlecken. Auch TSV Selent war in diesem Spiel mehrmals überfordert. Bereits 67-mal schlugen die Angreifer von SC in dieser Spielzeit zu. Die SC Rönnau 74 kann zufrieden auf die Endphase schauen, liegt die letzte Niederlage doch schon sieben Spiele zurück. Schon am Samstag ist TSV Selent wieder gefordert, wenn man bei TSV Vineta Audorf gastiert. SC reist schon am Sonntag zu Heikendorfer SV.