Mit Ausrufezeichen in die Sommerpause

Die Reserve von VfB Germania Halberstadt ließ dem SV Seehausen/Börde im letzten Spiel keine Chance und siegte mit 7:1. VfB Germania Halberstadt II ließ keine Zweifel an der Ausgangslage aufkommen und feierte gegen den SV Seehausen/Börde einen klaren Erfolg. Im Hinspiel hatte der SV Seehausen/Börde einen 2:0-Sieg für sich verbucht. Denis Neumann besorgte vor 44 Zuschauern das 1:0 für VfB Germania Halberstadt II. Pascal Seiffert sicherte dem SV Seehausen/Börde nach 16 Minuten den Ausgleich durch einen Elfmeter. Der Treffer zum 2:1 sicherte VfB Germania Halberstadt II nicht nur die Führung – es war auch bereits der zweite von Neumann in diesem Spiel (35.). Für die Vorentscheidung waren Jano Conrad (36.) und Loran Al-Ali (43.) mit zwei schnellen Treffern verantwortlich. Die Überlegenheit von VfB Germania Halberstadt II spiegelte sich in einer deutlichen Halbzeitführung wider. Sebastian Mottl von SV Seehausen/Börde nahm zum Wiederanpfiff einen Wechsel vor: Robert Lehmann blieb in der Kabine, für ihn kam Jan Niklas Kluge. Der bisherige Spielverlauf lief nach dem Geschmack von Denis Becker, sodass die Situation es hergab, einen Doppelwechsel vorzunehmen: Adil Masic und Fasl Haidari kamen für Conrad und Al-Ali ins Spiel (54.). Nach den Treffern von Masic (60.) und Neumann (79.) setzte Jakob Ferl (89.) den Schlusspunkt für VfB Germania Halberstadt II. Am Schluss schlug VfB Germania Halberstadt II den SV Seehausen/Börde vor eigenem Publikum und rief dabei eine souveräne Leistung ab. Zum Abschluss der Saison rangiert VfB Germania Halberstadt II auf dem sechsten Platz. Der Angriff des Gastgebers kam in dieser Saison nur bedingt zur Entfaltung, was die durchschnittliche Ausbeute von 64 Treffern unter Beweis stellt. Was für VfB Germania Halberstadt II bleibt, ist eine durchwachsene Saisonbilanz. Zwölf Siege und drei Remis stehen elf Pleiten gegenüber. Mit elf Punkten aus den letzten fünf Spielen machte VfB Germania Halberstadt II deutlich, dass man in der kommenden Spielzeit weiter nach oben will. Nach allen 26 Spielen steht der SV Seehausen/Börde auf dem elften Tabellenplatz. Die Anfälligkeit der eigenen Hintermannschaft zog sich bei Gast wie ein roter Faden durch die Saison. Sie endete mit insgesamt 88 Gegentreffern. Kein Wunder also, dass die Defensivprobleme auch beim letzten Auftritt schonungslos aufgedeckt wurden. Die Saisonausbeute des SV Seehausen/Börde ist mager: Die Bilanz setzt sich aus acht Erfolgen, drei Remis und 15 Pleiten zusammen.