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Lehrstunde für Rapid
Sachsenliga: <a href=fbde+team:011MID4VRS000000VTVG0001VTR8C1K7>BSC Rapid Chemnitz</a> – <a href=fbde+team:0166SKTUJO000000VV0AG811VV7OV4TS>SSV Markranstädt</a>, 0:6 (0:4), Chemnitz
Die Markranstädter feierten am Sonntag in Chemnitz einen 6:0-Kantersieg. Der SSV Markranstädt setzte sich standesgemäß gegen den BSC Rapid Chemnitz durch. Im Hinspiel hatten beide Mannschaften ein spannendes Duell geboten, das die Markranstädter letztendlich mit 3:2 für sich entschieden hatten.
Großes Abtasten gab es zwischen den Kontrahenten nicht. Vor 68 Zuschauern besorgte Lukas Friedrich bereits in der neunten Minute die Führung des SSVM. Bereits in der 15. Minute erhöhte Carlo Purrucker den Vorsprung des Gasts. Mit dem 3:0 durch Luis Freigang schien die Partie bereits in der 24. Minute mit der Elf von Olaf Brosius einen sicheren Sieger zu haben. Der Halbzeitpfiff war noch nicht ertönt, als Purrucker seinen zweiten Treffer nachlegte (45.). Das überzeugende Auftreten des SSV Markranstädt fand Ausdruck in einer klaren Halbzeitführung. Die Markranstädter konnten mit dem ersten Durchgang sehr zufrieden sein. Trotzdem gab es Veränderungen bei SSV Markranstädt. Eric Berger ersetzte Marko Arsenijevic, der nun schon vorzeitig Feierabend machte. Der fünfte Streich der Markranstädter war Purrucker vorbehalten (49.). Wenig später kamen Janko Hentsch und Florian Falk per Doppelwechsel für Friedrich und Benjamin Boltze auf Seiten des SSV Markranstädt ins Match (57.). Berger überwand den gegnerischen Schlussmann zum 6:0 für die Markranstädter (75.). Mit dem Spielende fuhren die Markranstädter einen Kantersieg ein. Bereits vor dem Seitenwechsel war für Rapid klar, dass gegen den SSV Markranstädt heute kein Kraut gewachsen war.
Der BSC Rapid Chemnitz steht mit vier Punkten am Ende einer schweren Saison auf einem Abstiegsplatz. Mit nur 18 Treffern stellen die Rapidler den harmlosesten Angriff der Sachsenliga. Die Gastgeber mussten sich nun schon 25-mal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da das Team von Coach Ronny Weigel insgesamt auch nur einen Sieg und ein Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster. Aus den vergangenen fünf Partien verbuchte Rapid nur einen Zähler.
Trotz des Sieges bleibt der SSV Markranstädt auf Platz drei. Der Defensivverbund der Markranstädter steht nahezu felsenfest. Erst 17-mal gab es ein Durchkommen für den Gegner.
Die Defensivleistung des BSC Rapid Chemnitz lässt weiter zu wünschen übrig. Auch bei der klaren Niederlage gegen den SSV Markranstädt offenbarte Rapid eklatante Mängel und stellt somit weiter die schlechteste Abwehr der Liga.
Als Nächstes steht für den BSC Rapid Chemnitz eine Auswärtsaufgabe an. Am Samstag (15:00 Uhr) geht es gegen den VfB Fortuna Chemnitz. Die Markranstädter empfangen parallel den Radebeuler BC 1.