Nackenschlag für Heeslinger SC

Mit einer deutlichen 1:4-Niederlage im Gepäck musste der Heeslinger SC am Samstag die Heimreise aus Bersenbrück antreten. Was viele voraussagten, trat letztlich auch ein: Der TUS Bersenbrück wurde der Favoritenrolle gerecht. Der Heeslinger SC war beim 3:1 als Sieger des Hinspiels hervorgegangen. Ein frühes Ende hatte das Spiel für Denis Müller von TUS Bersenbrück, der in der elften Minute vom Platz musste und von Leonard Hedemann ersetzt wurde. Darvin Stüve brachte den Heeslinger SC in der 22. Minute nach vorn. Saikouba Manneh sicherte dem TUS Bersenbrück den Ausgleich kurz vor dem Pausenpfiff. In der Nachspielzeit stellte Manneh das 1:1 her (47.). Eine Aussage darüber, wer am Ende die Nase vorn haben würde, war nach dem Abpfiff der ersten Halbzeit noch nicht zu treffen. Es ging mit einem Gleichstand in die Kabinen. Michel Eickschläger brachte den Ball zum 2:1 zugunsten des TUS Bersenbrück über die Linie (61.). Markus Lührmann, der von der Bank für Manneh kam, sollte für neue Impulse bei der Heimmannschaft sorgen (62.). In der 74. Minute stellte Malte Bösch um und schickte in einem Doppelwechsel Luca Rene Althausen und Eren Badur für Nico Matern und Stüve auf den Rasen. Lührmann beseitigte mit seinen Toren (77./85.) die letzten Zweifel am Sieg des TUS Bersenbrück. Am Ende stand die Elf von Tobias Langemeyer als Sieger da und behielt mit dem 4:1 die drei Punkte verdient zu Hause. Das Ergebnis hatte Auswirkungen auf die Tabelle, in der der TUS Bersenbrück auf den zweiten Rang kletterte. Die Angriffsreihe des TUS Bersenbrück lehrte ihre Gegner in aller Regelmäßigkeit das Fürchten, was die 70 geschossenen Tore eindrucksvoll unter Beweis stellen. Aus den vergangenen fünf Partien verbuchte der TUS Bersenbrück nur sieben Zähler. Der Heeslinger SC führt mit 40 Punkten die zweite Tabellenhälfte an. Nächster Prüfstein für den TUS Bersenbrück ist der Rotenburger SV (Dienstag, 18:30 Uhr). Der Heeslinger SC misst sich am selben Tag mit dem MTV Eintracht Celle (20:00 Uhr).