Grünen verlieren in Radeberg

Der Radeberger SV und der SV Wesenitztal lieferten sich ein wahres Torfestival, das schließlich mit 4:3 endete. Beobachter hatten beiden Mannschaften im Vorfeld gleich gute Siegchancen eingeräumt – doch nur eine wusste sich knapp durchzusetzen. Das Hinspiel gegen den Radeberger SV hatten die Grünen für sich entschieden und einen 2:1-Sieg gefeiert. Bereits nach wenigen Zeigerumdrehungen sorgte Martin Schiefner mit seinem Treffer vor 76 Zuschauern für die Führung des SV Wesenitztal (10.). Julian Babisch schockte die Dürrröhrsdorfer und drehte die Partie mit seinem Doppelpack für den Radeberger SV (12./40.). Der Radeberger SV hatte zur Pause eine knappe Führung auf dem Zettel stehen. Die Grünen zeigten sich unbeeindruckt und so drehten Felix Graage (70.) und Schiefner (78.) mit ihren Treffern das Spiel. Für das Team von Trainer Maik Kühn nahm das Match in der Schlussphase die bittere Wende. Mark Bürger drehte den Spielstand mit einem Doppelpack (88./93.) und sicherte dem Radeberger SV einen Last-Minute-Sieg. Kurz vor dem Ende des Spiels nahm der Radeberger SV noch einen Doppelwechsel vor, sodass Paul Pfitzner und Philipp Notz für Bürger und Kevin Jerome Ellmer weiterspielten (180.). Die Mannschaft von Trainer Paul Seifert stellte dem SV Wesenitztal ein Bein: Die Gäste musste sich trotz numerischer Überlegenheit mit 3:4 geschlagen geben. Der Radeberger SV muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. Das Heimteam bleibt mit diesem Erfolg weiterhin auf dem siebten Platz. Der Radeberger SV verbuchte insgesamt elf Siege, zwei Remis und elf Niederlagen. In den letzten fünf Partien rief der Radeberger SV konsequent Leistung ab und holte neun Punkte. Trotz der Schlappe behalten die Grünen den sechsten Tabellenplatz bei. Zehn Siege, sechs Remis und sieben Niederlagen hat der SV Wesenitztal momentan auf dem Konto. Die Lage der Grünen bleibt angespannt. Gegen den Radeberger SV musste man zum zweiten Mal in Folge die Punkte abgeben. Der Radeberger SV ist am kommenden Samstag zu Gast bei der BSV 68 Sebnitz. Der SV Wesenitztal gibt am Dienstag seine Visitenkarte bei Königswarthaer SV ab.