Pusch trifft zum späten Remis

Der FSV Saxonia Tangermünde und SSC Weißenfels beendeten den letzten Spieltag mit dem Endstand von 2:2. Den Tangermünder Alder gelang ein Achtungserfolg gegen den Favoriten, SSC Weißenfels. Das Hinspiel war eine klare Angelegenheit gewesen. SSC Weißenfels hatte mit 4:0 gewonnen. Großes Abtasten gab es zwischen den Kontrahenten nicht. Vor 205 Zuschauern besorgte Lunacio Gomes bereits in der siebten Minute die Führung des Gasts. Marco Sebastian Heise war es, der in der 35. Minute das Spielgerät im Gehäuse des Teams von Coach Maik Zimmermann unterbrachte. Eine Aussage darüber, wer am Ende die Nase vorn haben würde, war nach dem Abpfiff der ersten Halbzeit noch nicht zu treffen. Es ging mit einem Gleichstand in die Kabinen. In der Halbzeitpause änderte Maik Aumann das Personal und brachte Tomy Viet Pusch und Hendrik Niegengerd mit einem Doppelwechsel für Franz Döhmann und Tim-Ole Runge auf den Platz. Gleich drei Wechsel nahm SSC Weißenfels in der 63. Minute vor. Paul Knothe, Franz Friedrich Knothe und Jonas Schneider verließen das Feld für AMERICO JOSE SOARES DAS NEVES, Yehor Petrov und Olavio Fernandes De Pinho Gomes. Dass SSC Weißenfels in der Schlussphase auf den Sieg hoffte, war das Verdienst von Illia Hlynianyi, der in der 74. Minute zur Stelle war. Maik Aumann wollte den FSV Saxonia Tangermünde zu einem Ruck bewegen und so sollten Hari Karaterzyan und Hannes Heuer eingewechselt für Illia Bogdiazh und Tim Seidel-Holland neue Impulse setzen (84.). Der Treffer, der Pusch in der 90. Minute gelang, bescherte seiner Mannschaft kurz vor dem Ende noch den Ausgleich. Letztlich gingen die Tangermünder Alder und SSC Weißenfels mit jeweils einem Punkt auseinander. Der FSV Saxonia Tangermünde steht am Ende dieser enttäuschenden Saison auf dem 18. Platz, sodass man nächste Saison eine Etage nach unten muss. Zum Saisonabschluss weisen die Kaiserstädter lediglich vier Siege vor, denen neun Remis und 23 Niederlagen gegenüberstehen. SSC Weißenfels rief diese Saison immer wieder gute Leistungen ab und belohnte sich am Ende mit dem zweiten Tabellenplatz. Damit dürfte SSC Weißenfels in der nächsten Spielzeit oben ein Wort mitreden wollen. 111 Tore – mehr Treffer als SSC Weißenfels erzielte kein anderes Team der Verbandsliga. Im gesamten Saisonverlauf holte SSC Weißenfels 22 Siege und sieben Remis und musste nur sieben Niederlagen hinnehmen. Zum Ende ging SSC Weißenfels die Puste aus: Aus den letzten fünf Spielen holte SSC Weißenfels nur sieben Punkte.