Neu-Ulmer gehen in Ulm baden

Der SV Jungingen fertigte den TSV Neu-Ulm am Sonntag nach allen Regeln der Kunst mit 6:1 ab. Auf dem Papier hatte die Zuschauer ein ausgeglichenes Match erwartet. Auf dem Platz erwies sich der SV Jungingen als das überlegene Team und verbuchte drei Zähler. Im Hinspiel hatte der finale Pfiff des Unparteiischen die Neu-Ulmer beim Stand von 3:0 zum Sieger gemacht. Laurin Schmidt brachte den Ball zum 1:0 zugunsten des SV Jungingen über die Linie (12.). Tim Bärtele erhöhte den Vorsprung der Mannschaft von Coach Tobias Häderer nach 16 Minuten auf 2:0. Mit dem 3:0 von Finn Kürner für das Heimteam war das Spiel eigentlich schon entschieden (33.). Ehe es in die Kabinen ging, markierte Marco Wind das 4:0 für den SV Jungingen (42.). Der SV Jungingen hatte die Chancen genutzt und blickte zur Pause auf einen deutlichen Vorsprung. In der Halbzeitpause änderte Peter Passer das Personal und brachte Salem Fazlji und Mateo Maric mit einem Doppelwechsel für Alexander Nikiforov und Magnus Radlmayr auf den Platz. Mit dem Tor zum 5:0 steuerte Bärtele bereits seinen zweiten Treffer an diesem Tag bei (47.). Fazlji erzielte in der 61. Minute den Ehrentreffer für den TSV Neu-Ulm. Henrik Hülsmann schraubte das Ergebnis in der 71. Minute mit dem 6:1 für den SV Jungingen in die Höhe. Michael Guter pfiff schließlich das Spiel ab, in dem der SV Jungingen bereits in Durchgang eins deutlich gezeigt hatte, dass es nach 90 Minuten nur einen Sieger geben würde. Der SV Jungingen befindet sich mit 38 Zählern kurz vor dem Abschluss der Saison im Niemandsland der Tabelle. Der SV Jungingen ist seit drei Spielen unbezwungen. In der Tabelle liegen die Neu-Ulmer nach der Pleite weiter auf dem zweiten Rang. Nur viermal gab sich der TSV bisher geschlagen. Ausbaufähig: In den letzten fünf Partien kamen die Gäste auf insgesamt nur sieben Punkte und hätten somit noch einiges mehr holen können. Nächster Prüfstein für den SV Jungingen ist der SC Türkgücü Ulm auf gegnerischer Anlage (26.05.2024, 15:00). Der TSV Neu-Ulm misst sich zur selben Zeit mit dem SV Offenhausen.