Ofterdingere erzwingen das Remis gegen Blau-Weißen

Im Spiel des SV Böblingen gegen den TSV Ofterdingen gab es Tore am laufenden Band. Am Ende teilten sich sich beide Kontrahenten die Punkte beim Stand von 4:4. Wer als Favorit bei diesem Match ins Rennen geht, war im Vorfeld schnell ausgemacht. Die Blau-Weißen erfüllten jedoch die Erwartungen nicht. Im Hinspiel hatte der SV Böblingen die Ofterdingere in die Schranken gewiesen und mit 6:2 gesiegt. Lukas Neth brachte den TSV Ofterdingen in der 21. Minute in Front. Per Elfmeter traf Gabriel Körtge Corral vor 100 Zuschauern zum 1:1 für die Blau-Weißen. Fabio Carneiro de Carvalho nutzte die Chance für die Böblinger und beförderte in der 34. Minute das Leder zum 2:1 ins Netz. Ein Tor auf Seiten des Teams von Coach Thomas Siegmund; Daniel Fredel machte zur Pause den Unterschied zwischen den beiden Mannschaften aus. Für frischen Wind sollte Einwechselmann Alexander Lauxmann sorgen, dem Lucas Schreijäg; Andreas Beyerle das Vertrauen schenkte (53.). Das 3:1 des SV Böblingen stellte Sascha Raich sicher (55.). Der Gastgeber stellte in der 66. Minute mit einem Dreifachwechsel groß um und schickte Bjarne Hamann, Tayfun Sener und Alban Dodoli für Christian Bildl, Max Grausam und Nick Preuss auf den Platz. Lauxmann beförderte das Leder zum 2:3 der Ofterdingere in die Maschen (71.). Per Elfmeter erhöhte Raich in der 80. Minute seine Torausbeute an diesem Tag auf zwei Treffer – 4:2 für die Blau-Weißen. Lauxmann schlug doppelt zu und glich damit für den TSV Ofterdingen aus (89./93.). Bis zum Abpfiff setzte sich keines der beiden Teams durch und so trennten sich der SV Böblingen und die Ofterdingere mit einem Unentschieden. Die Blau-Weißen bleiben mit diesem Remis weiterhin auf Platz sechs. Die Angriffsreihe des SV Böblingen lehrte ihre Gegner in aller Regelmäßigkeit das Fürchten, was die 74 geschossenen Tore eindrucksvoll unter Beweis stellen. Für die Blau-Weißen sprangen in den letzten fünf Spielen nur vier Punkte heraus. Der TSV Ofterdingen muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. Der TSV steht mit 28 Punkten am Ende einer schweren Saison auf einem Abstiegsplatz. Die Gäste mussten ohne einen einzigen Dreier in den letzten acht Spielen eine Talfahrt im Tableau hinnehmen. Für den SV Böblingen geht es am kommenden Samstag bei SV Seedorf weiter.