Remis dank spätem Treffer von Hoppmann

Das letzte Ligaspiel der SW Osterfeine und des TuS Emstekerfeld endete 2:2. Wer vor dem Anpfiff ein Match auf Augenhöhe erwartet hatte, fühlte sich durch den Ausgang der Partie bestätigt. Das Hinspiel hatte der TuS für sich entschieden und einen 3:0-Sieg verbucht. Der Unparteiische setzte mit dem Halbzeitpfiff dem torlosen Treiben auf dem Feld vorläufig ein Ende. Franz Georg Große Klönne brach für den SW den Bann und markierte in der 67. Minute die Führung. Jetzt erst recht, dachte sich Lukas Pleye, der kurz nach dem Nackenschlag den Ausgleich parat hatte (68.). Dass die SW Osterfeine in der Schlussphase auf den Sieg hoffte, war das Verdienst von Martin Lübbehusen, der in der 71. Minute zur Stelle war. Kurz vor Ende der Partie war es Nico Hoppmann, der den TuS Emstekerfeld rettete und den Ausgleich markierte (88.). Am Schluss musste sich der SW im direkten Duell mit Emstekerfeld mit einem 2:2 begnügen und auf wichtige Zähler im Abstiegskampf verzichten. Nach einer mageren Saison steht für die SW Osterfeine der Abstieg zu Buche. Im Angriff von Osterfeine fehlte es in diesem Fußballjahr eindeutig an Durchschlagskraft, was an 28 geschossenen Toren in der Saisonstatistik eindeutig ablesbar ist. Deutlich ausbaufähig: Zu dieser Schlussfolgerung gelangen die Fans des Gastgebers. Die Mannschaft von Trainer Bernard Piening sammelte im Saisonverlauf gerade einmal fünf Siege, elf Remis und 14 Niederlagen. Der TuS ist in dieser Spielzeit mit einem blauen Auge davongekommen. Die Gäste schafften mit Platz 13 zwar den Klassenerhalt, insgesamt enttäuschte man jedoch. Sattelfest war die Defensive des Teams von Trainer Christian Kellermann in dieser Saison beileibe nicht. Und da auch der Angriff nicht in Schwung kam, steht der TuS Emstekerfeld zum Ende der Spielzeit mit einem tristen Torverhältnis von 42:63 da. Die Saisonbilanz des TuS kommt dürftig daher, wie zehn Siege, zwei Remis und 18 Niederlagen nachhaltig belegen. Mit der Leistung der letzten Spiele vor dem Saisonende wird der TuS Emstekerfeld alles andere als zufrieden sein. Vier Punkte aus fünf Partien lautet die jüngste Bilanz.