Alsenzer beenden Saison mit einem Paukenschlag

Für den Gast endete die Saison mit einem 0:11-Debakel gegen die Alsenzer. Was viele voraussagten, trat letztlich auch ein: Der FV Hochstätten/ SG Alsenztal wurde der Favoritenrolle gerecht. Das Hinspiel hatte die SGA für sich entschieden und einen 3:0-Sieg verbucht. Großes Abtasten gab es zwischen den Kontrahenten nicht. Vor 40 Zuschauern besorgte Philip Schneider bereits in der siebten Minute die Führung des Heimteams. Doppelpack für die Elf von Coach Maximilian Bauer: Nach seinem ersten Tor (9.) markierte Julian Aff wenig später seinen zweiten Treffer (13.). Die Alsenzer bauten die Führung aus, indem Maximilian Bauer zwei Treffer nachlegte (21./25.). Die Partie war für den VfL Rüdesheim bereits zur Pause gelaufen. Ausdruck der gegnerischen Dominanz war ein schier unüberwindbarer Rückstand. Mit einem Wechsel – Enrico Piccoli kam für Sherwin Khosravinejad – startete das Team von Pascal Berg in Durchgang zwei. Anstelle von Dennis-Marcel Weber war nach Wiederbeginn Florentin-Mihai Tanase für den FV Hochstätten/ SG Alsenztal im Spiel. Durch Treffer von Aff (48.), Leonard-Cristi Hilitanu (57.), Andre Maurer (59.), Tanase (71.) und Luca Antonio Tripaldi (76.) zogen die Alsenzer uneinholbar davon. Florian Kreischer gelang in den Schlussminuten noch ein weiterer Treffer für den FV Hochstätten/ SG Alsenztal (85.). Als Veli Abasiz das Spiel schließlich beendete, war die blamable Niederlage des VfL Rüdesheim besiegelt. Weder Fisch noch Fleisch: Die Alsenzer schließen das Fußballjahr auf Rang sechs ab. Die Offensive des FV Hochstätten/ SG Alsenztal kam in dieser Saison so manches Mal auf Betriebstemperatur. Die 84 geschossenen Treffer sind im Ligavergleich ein ausgesprochen guter Wert. Was für die Alsenzer bleibt, ist eine durchwachsene Saisonbilanz. 15 Siege und drei Remis stehen zwölf Pleiten gegenüber. Der großartige Saisonendspurt des FV Hochstätten/ SG Alsenztal mit zwölf Punkten aus den letzten fünf Spielen reichte nicht mehr, um nach ganz oben zu kommen. Die Alsenzer machten aber deutlich, wo man in der nächsten Spielzeit mitspielen will. Der VfL Rüdesheim ist in dieser Spielzeit mit einem blauen Auge davongekommen. Der VfL Rüdesheim schaffte mit Platz zwölf zwar den Klassenerhalt, insgesamt enttäuschte man jedoch. Probleme hatte der VfL Rüdesheim in dieser Saison vor allem im eigenen Angriffsspiel. Gerade einmal 56 geschossene Tore stehen für den VfL Rüdesheim zu Buche. Deutlich ausbaufähig: Zu dieser Schlussfolgerung gelangen die Fans des VfL Rüdesheim. Der VfL Rüdesheim sammelte im Saisonverlauf gerade einmal acht Siege, neun Remis und 13 Niederlagen. Mit der Leistung der letzten Spiele vor dem Saisonende wird der VfL Rüdesheim alles andere als zufrieden sein. Zwei Punkte aus fünf Partien lautet die jüngste Bilanz.