Ziga macht Last-Minute-Remis perfekt

Das letzte Ligaspiel des SV Weidenhausen und des FC Bayern Alzenau endete 1:1. Wer im Aufeinandertreffen die Nase vorn haben würde, war vorab schwer auszumachen. Die Ausgeglichenheit zwischen den beiden Mannschaften zeigte sich letztlich im Endergebnis. Im Hinspiel hatte der SV Weidenhausen bei den Alzenauer triumphiert und einen 3:0-Sieg für sich beansprucht. Das erste Tor des Spiels ging an den SV Weidenhausen. Allerdings gelang dies nur mithilfe des FC Bayern Alzenau, denn Unglücksrabe Fabian-Herbert Burdenski beförderte den Ball ins eigene Netz (8.). Die Pausenführung des SV Weidenhausen fiel knapp aus. Mit einem Doppelwechsel in der Halbzeitpause holte Angelo Barletta Nicola Jürgens und Benjamin Trageser vom Feld und brachte Markus Ballmert und Volkan Egri ins Spiel. Mit Kilian Krug und Tim Ullrich nahm Ronald Leonhardt in der 58. Minute gleich zwei Spieler aus der Startformation vom Feld. Ersetzt wurden sie von Jakub Swinarski und Luis Goebel. Für den Gleichstand, der kurz vor dem Ende zustande kam, zeichnete Almir Ziga mit seinem Treffer aus der 87. Minute verantwortlich. Beim Abpfiff durch den Schiedsrichter stand es zwischen dem SV Weidenhausen und den Alzenauer pari, sodass sich beide mit jeweils einem Punkt begnügen mussten. Zum Abschluss der Saison rangiert der SV Weidenhausen auf dem neunten Platz. In der Offensive riefen die Gastgeber in 34 Spielen nur eine mäßige Leistung ab. 62 Treffer sind eine ausbaufähige Bilanz. Was für den SV Weidenhausen bleibt, ist eine durchwachsene Saisonbilanz. 14 Siege und acht Remis stehen zwölf Pleiten gegenüber. Der SV Weidenhausen verabschiedet sich mit einer souveränen Leistung in den letzten fünf Spielen, in denen man zwölf Punkte einsammelte. Das große Potential des FC Bayern Alzenau blitzte in dieser Spielzeit häufig auf. Bringt man Konstanz in die Leistungen, wird im kommenden Fußballjahr mit dem FCBA zu rechnen sein. Das ausgezeichnete Torverhältnis von 72:40 zeigt, dass es bei den Gästen in dieser Saison nicht nur in der Offensive funktionierte, sondern auch in der Hintermannschaft. Zum Saisonende haben die Alzenauer 19 Siege, neun Niederlagen und sechs Unentschieden auf dem Konto stehen. Zufrieden können die Alzenauer mit der Leistung in den letzten Spielen nicht sein. Will der FC Bayern Alzenau in der kommenden Spielzeit wieder oben mitspielen, muss man zu besserer Form zurückfinden.