Eckloff glänzt als vierfache Torschützin

FC Urbar kannte mit seinem hoffnungslos unterlegenen Gegner keine Gnade und trug einen 8:2-Erfolg davon. Als Favorit rein – als Sieger raus. FC Urbar hat alle Erwartungen erfüllt. Selina Hoffmann musste nach nur 16 Minuten vom Platz, für sie spielte Johanna Bersch weiter. Für das erste Tor sorgte Isabell Fulisch. In der 18. Minute traf die Spielerin von FC Urbar ins Schwarze. Die Fans des Teams von Trainer Steffen Hondrich unter den 60 Zuschauern durften sich über den Treffer von Chiara Eckloff aus der 34. Minute freuen, der den Vorsprung weiter anwachsen ließ. In den letzten Minuten von Halbzeit eins bekam VfL Trier einen Elfmeter zugesprochen, den Sarah Gielsdorf zum 1:2 verwandelte (45.). Zur Pause war FC Urbar im Fahrwasser und verbuchte eine knappe Führung. Die nächsten beiden Treffer waren einer Spielerin vorbehalten: Maike Nissen schnürte einen Doppelpack (47./54.), sodass der Gastgeber fortan mit 4:1 führte. Cherin Julien, die von der Bank für Lena Malin Kerpen kam, sollte für neue Impulse bei VfL Trier sorgen (52.). Eckloff überwand die gegnerische Schlussfrau zum 5:1 für FC Urbar (55.). Bei VfL Trier ging in der 56. Minute die etatmäßige Keeperin Kaja Mara Kernjak raus, für sie kam Hannah Schwind. Mit Jule Nahler und Nissen nahm Steffen Hondrich in der 62. Minute gleich zwei Spielerinnen aus der Startformation vom Feld. Ersetzt wurden sie von Saskia Schiess und Kristina Geib. Julien war es, die in der 72. Minute das Spielgerät im Gehäuse von FC Urbar unterbrachte. Wenig später kamen Jana Clemens und Kira Dahm per Doppelwechsel für Leonie Laros und Rachel Buckingham auf Seiten von VfL Trier ins Match (80.). Eckloff beseitigte mit ihren Toren (87./89.) die letzten Zweifel am Sieg von FC Urbar. Geib gelang in den Schlussminuten noch ein weiterer Treffer für FC Urbar (90.). Am Ende kam FC Urbar gegen VfL Trier zu einem verdienten Sieg. FC Urbar stabilisiert nach dem Erfolg über VfL Trier die eigene Position im Klassement. Die Offensive von FC Urbar in Schach zu halten ist kein Zuckerschlecken. Auch VfL Trier war in diesem Spiel mehrmals überfordert. Bereits 22-mal schlugen die Angreiferinnen von FC Urbar in dieser Spielzeit zu. FC Urbar weist in dieser Saison mittlerweile die stolze Bilanz von fünf Erfolgen, einer Punkteteilung und keiner einzigen Niederlage vor. Die Abwehrprobleme von VfL Trier bleiben akut, sodass die Mannschaft von Coach Armin Hartmann weiter in der unteren Tabellenregion herumkrebst. Die Ursache für das bis dato schwache Abschneiden des Gasts liegt insbesondere in der löchrigen Abwehr, die sich bereits 21 Gegentreffer fing. Die bisherige Saisonbilanz von VfL Trier bleibt mit einem Sieg, einem Unentschieden und fünf Pleiten schwach. VfL Trier verliert nach der dritten Pleite weiter an Boden. Während FC Urbar am nächsten Sonntag (16:30 Uhr) bei FC Bitburg gastiert, steht für VfL Trier einen Tag vorher der Schlagabtausch bei der Reserve von 1. FFC Montabaur auf der Agenda.