SV Thülen erfolgsverwöhnt

SV Thülen kannte mit seinem hoffnungslos unterlegenen Gegner keine Gnade und trug einen 7:1-Erfolg davon. Was viele voraussagten, trat letztlich auch ein: Das Team von Coach Frederik Leikop wurde der Favoritenrolle gerecht. Die Gastgeber legten los wie die Feuerwehr und ließen durch einen Doppelschlag von Katja Betten aufhorchen (5./12.). Sina Seipel überwand die gegnerische Schlussfrau zum 3:0 für SV Thülen (27.). Bis zur Pause hielt die Defensive von TuS Wadersloh dicht, sodass sich der Vorsprung von SV Thülen nicht weiter vergrößerte. Für die Vorentscheidung waren Maja Waßmann (59.) und Anna Hammerschmidt (64.) mit zwei schnellen Treffern verantwortlich. Für das 6:0 und 7:0 war Seipel verantwortlich. Die Akteurin traf gleich zweimal ins Schwarze (74./77.). TuS Wadersloh kam kurz vor dem Ende durch Sara Morfeld zum Ehrentreffer (88.). Mit dem Spielende fuhr SV Thülen einen Kantersieg ein. Bereits vor dem Seitenwechsel war für die Mannschaft von Helio Manotas klar, dass gegen SV Thülen heute kein Kraut gewachsen war. Durch den nie gefährdeten Sieg gegen TuS Wadersloh festigte SV Thülen den zweiten Tabellenplatz. Die Offensive von SV Thülen in Schach zu halten ist kein Zuckerschlecken. Auch TuS Wadersloh war in diesem Spiel mehrmals überfordert. Bereits 39-mal schlugen die Angreiferinnen von SV Thülen in dieser Spielzeit zu. Nur einmal gab sich SV Thülen bisher geschlagen. Seit fünf Begegnungen hat SV Thülen das Feld nicht mehr als geschlagene Mannschaft verlassen. TuS Wadersloh belegt momentan mit 14 Punkten den vierten Tabellenplatz, das Torverhältnis ist mit 13:13 ausgeglichen. Die gute Bilanz des Gasts hat einen Dämpfer bekommen. Insgesamt sammelte TuS Wadersloh bisher vier Siege, zwei Remis und eine Niederlage. TuS Wadersloh baut die Mini-Serie von drei Siegen nicht aus. Als Nächstes steht für SV Thülen eine Auswärtsaufgabe an. Am Sonntag (15:00 Uhr) geht es gegen Hövelhofer SV. TuS Wadersloh empfängt parallel FFC Nethegau 21.