SC Reken erfolgsverwöhnt

Der SC hat die eigenen Aufstiegsambitionen eindrucksvoll unter Beweis gestellt und der Reserve von SpVgg Vreden das Fell über die Ohren gezogen: Am Ende hieß es 4:0 für die SC Reken. Was die Favoritenrolle betrifft, waren sich die Experten vorab einig und wurden in ihrer Einschätzung letztlich auch nicht enttäuscht. Nach nur 23 Minuten verließ Moritz Paul Ewering von SC das Feld, Nils Lütkebohmert kam in die Partie. 151 Zuschauer – oder zumindest der Teil, dessen Herz für Reken schlägt – bejubelten in der 35. Minute den Treffer von Kevin Mulè-Ewald zum 1:0. Die Elf von Coach Daniel Sekic baute die Führung in der Nachspielzeit des ersten Durchgangs aus, als Luca Knüver in der 46. Minute traf. Mit der Führung für die Gastgeber ging es in die Halbzeitpause. Samet Kanoglu brachte den Tabellenführer in ruhiges Fahrwasser, indem er das 3:0 erzielte (69.). Mulè-Ewald besorgte in der Schlussphase schließlich den vierten Treffer für die SC Reken (73.). Mit einem Doppelwechsel holte Markus Krüchting Silas Hakvoort und Kilian Heisterkamp vom Feld und brachte Christopher Resing und Henrick Resing ins Spiel (74.). Der SC stellte in der 77. Minute mit einem Dreifachwechsel groß um und schickte Mats Rohling, Max Gorczyza und Mats Thomas Regenit für Kudret Kanoglu, Dominik Göbel und Marcel Korth auf den Platz. Schlussendlich verbuchte die SC Reken gegen SpVgg Vreden II einen überzeugenden 4:0-Heimerfolg. Defensiv stabil, vorne treffsicher: Nach dem errungenen Erfolg schaut der SC hoffnungsfroh in die nähere Zukunft. Der Defensivverbund der SC Reken ist nur äußerst schwer zu knacken. Die erst acht kassierten Gegentore suchen in der Liga ihresgleichen. Die SC Reken ist in dieser Saison immer noch ungeschlagen. Die Bilanz lautet neun Siege und zwei Unentschieden. Den SC scheint einfach niemand stoppen zu können. Beeindruckende sieben Siege in Serie stehen jetzt schon zu Buche. SpVgg Vreden II bekommt das Defensivmanko nicht in den Griff und steckt weiter im Keller fest. Mit erst 15 erzielten Toren hat der Gast im Angriff Nachholbedarf. Nun musste sich SpVgg Vreden II schon siebenmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Die zwei Siege und zwei Unentschieden auf der Habenseite zeigen, dass die Aussichten nicht besonders beruhigend sind. Mit drei von 15 möglichen Zählern aus den letzten fünf Spielen hat SpVgg Vreden II noch Luft nach oben. Nächsten Sonntag (15:00 Uhr) gastiert die SC Reken bei RSV Borken, SpVgg Vreden II empfängt zeitgleich die SF Merfeld.