Joker Fomitschow dreht das Spiel

Mit einer 1:3-Niederlage im Gepäck ging es für FC Hertha Wiesbach vom Auswärtsmatch bei FSV Jägersburg in Richtung Heimat. Vor dem Match war man von einer Begegnung zweier ebenbürtiger Mannschaften ausgegangen. Nach 90 Minuten hatte schließlich FSV Jägersburg die Nase vorn. Im Hinspiel hatten sich beide Seiten wenig geschenkt. Letztlich hatte das Team von Christian Frank mit 3:2 gesiegt. Die erste Halbzeit endete ohne ein zählbares Ereignis für beide Mannschaften. In der Halbzeitpause änderte Michael Petry das Personal und brachte Merouane Taghzoute und Pascal Piontek mit einem Doppelwechsel für Pascal Fabian Fischer und Sören Maas auf den Platz. Auf die vermeintliche Siegerstraße brachte Taghzoute sein Team in der 47. Minute. Christian Frank wollte FSV Jägersburg zu einem Ruck bewegen und so sollten Tim Klotsch und André Fomitschow eingewechselt für Alexander Schmieden und Tim Schäfer neue Impulse setzen (55.). Fomitschow schockte FC Hertha Wiesbach und drehte die Partie mit seinem Doppelpack für FSV Jägersburg (74./84.). Es waren nur noch wenige Augenblicke zu spielen, als Tom Koblenz für einen Treffer sorgte (93.). Am Schluss fuhr FSV Jägersburg gegen FC Hertha Wiesbach auf eigenem Platz einen Sieg ein. FSV Jägersburg muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. Die Gastgeber liegen im Klassement nun auf Rang acht. FSV Jägersburg bessert seine eher dürftige Bilanz auf und kommt nun auf insgesamt fünf Siege, drei Unentschieden und zehn Pleiten. Trotz der Schlappe behält FC Hertha Wiesbach den siebten Tabellenplatz bei. Der Gast verbuchte insgesamt vier Siege, sechs Remis und sieben Niederlagen. Der Fünf-Spiele-Trend kommt bei FC Hertha Wiesbach etwas bescheiden daher. Lediglich fünf Punkte ergatterte FC Hertha Wiesbach. Nächster Prüfstein für FSV Jägersburg ist FV Dudenhofen auf gegnerischer Anlage (Samstag, 15:30). FC Hertha Wiesbach misst sich zur selben Zeit mit TuS Mechtersheim.