Wilde Schlussphase in Wetter (Ruhr)

Im Spiel des SC Wengern gegen den FC Gevelsberg-Vogelsang gab es Tore am laufenden Band. Am Ende stand es 5:4 zugunsten des SC. Der SC Wengern wurde der Favoritenrolle somit gerecht. Kaum war das Spiel angepfiffen, lag der FC bereits in Front. Harun Babayigit markierte in der vierten Minute die Führung. Edin Krasnici versenkte den Ball in der 21. Minute im Netz von Gevelsberg-Vogelsang. Nach nur 29 Minuten verließ Niklas Ciglevic von SC das Feld, Veng-Khoeng Chhan kam in die Partie. Kurz vor dem Seitenwechsel legte Fabian Schroth das 2:1 nach (41.). Den Freudenjubel des SC Wengern machte Maik Weiß zunichte, als er kurz darauf den Ausgleich besorgte (45.). Eine Aussage darüber, wer am Ende die Nase vorn haben würde, war nach dem Abpfiff der ersten Halbzeit noch nicht zu treffen. Es ging mit einem Gleichstand in die Kabinen. Der Treffer zum 3:2 sicherte dem FC Gevelsberg-Vogelsang nicht nur die Führung – es war auch bereits der zweite von Weiß in diesem Spiel (48.). Der SC zeigte sich unbeeindruckt und so drehten Krasnici (56.) und Ishak El Basraoui (83.) mit ihren Treffern das Spiel. Der FC hatte sich schnell wieder gesammelt und erzielte in Person von Babayigit den Ausgleich (89.). Gefeierter Mann des Spiels war Krasnici, der dem SC Wengern mit seinem Treffer in der 93. Minute den Vorsprung brachte. Benjamin Knoche nahm mit der Einwechslung von Mathieu Brandenstein das Tempo raus, Krasnici verließ den Platz (180.). Mit dem Schlusspfiff durch den Referee gewann der SC gegen den FC Gevelsberg-Vogelsang. Der SC Wengern muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. Mit drei Punkten im Gepäck schob sich Wengern in der Tabelle nach vorne und belegt jetzt den siebten Tabellenplatz. Acht Siege, drei Remis und sechs Niederlagen hat das Heimteam momentan auf dem Konto. In den letzten fünf Spielen hätte durchaus mehr herausspringen können für den SC, sodass man lediglich vier Punkte holte. Wann findet das Team von Coach Maximilian Goerke die Lösung für die eigene Abwehrmisere? Im Spiel gegen den SC Wengern setzte es eine neuerliche Pleite, womit der FC im Klassement weiter abrutschte. Nun musste sich der FC Gevelsberg-Vogelsang schon zehnmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Die drei Siege und vier Unentschieden auf der Habenseite zeigen, dass die Aussichten nicht besonders beruhigend sind. Der Fünf-Spiele-Trend kommt bei Gast etwas bescheiden daher. Lediglich einen Punkt ergatterte der FC. Der SC tritt am kommenden Sonntag bei der Zweitvertretung von TuS Ennepetal an, der FC Gevelsberg-Vogelsang empfängt am selben Tag den TuS Esborn.