Mit Ausrufezeichen in die Sommerpause

Kirchhörder SC spielte sich zum Saisonabschluss in einen wahren Rausch und schoss SV Herbede mit 9:2 ab. Damit wurde Kirchhörder SC der Favoritenrolle vollends gerecht. Die Kräfteverhältnisse im Hinspiel waren deutlich verteilt gewesen: Der Gastgeber hatte einen klaren 5:2-Sieg gefeiert. Luca-Alexander Georg brachte SV Herbede per Doppelschlag ins Hintertreffen, als er in der ersten und 33. Minute vollstreckte. Mit dem 3:0 von Mohamed Cisse für Kirchhörder SC war das Spiel eigentlich schon entschieden (37.). Als manch einer bereits mit den Gedanken in der Halbzeit war, besorgte Jonathan Karenzih auf Seiten der Elf von Denis Serocka das 4:0 (40.). Kirchhörder SC hatte die Chancen genutzt und blickte zur Pause auf einen deutlichen Vorsprung. Danilo Kroll, der von der Bank für Karenzih kam, sollte für neue Impulse bei Kirchhörder SC sorgen (47.). Kroll vollendete zum fünften Tagestreffer in der 48. Spielminute. Mit einem Doppelwechsel holte Klaus Woszeck Santino D`Urso und Nick Alexander Bettermann vom Feld und brachte Efe Can Köse und Kaan Mustafa Uludag ins Spiel (60.). Köse schoss für SV Herbede in der 65. Minute das erste Tor. Oscar Kraucki schoss die Kugel zum 2:5 für die Gäste über die Linie (66.). In Topform präsentierte sich Kroll, der einen lupenreinen Hattrick markierte (71./78./80.) und SV Herbede einen schweren Schlag versetzte. Danilo Kroll führte sein Team heute beinahe im Alleingang zum Erfolg: Mit dem 9:2 war er schon das fünfte Mal an diesem Tag erfolgreich (85.). Mit dem Spielende fuhr Kirchhörder SC einen Kantersieg ein. Bereits vor dem Seitenwechsel war für SV Herbede klar, dass gegen Kirchhörder SC heute kein Kraut gewachsen war. Am Ende der Saison steht Kirchhörder SC im sicheren Mittelfeld auf Platz sechs. Mit neun Punkten aus den letzten fünf Spielen machte Kirchhörder SC deutlich, dass man in der kommenden Spielzeit weiter nach oben will. Nach allen 20 Spielen steht SV Herbede auf dem elften Tabellenplatz. 21:100 – das Torverhältnis von SV Herbede spricht eine mehr als deutliche Sprache. Die Bilanz von SV Herbede lässt sich nur mit dem Prädikat „katastrophal“ betiteln. Zwei Siege und ein Remis stehen 17 Niederlagen am Saisonende gegenüber. In den letzten Partien hatte SV Herbede kaum etwas zu melden und ging (zumeist) leer aus.