Ausgleichstreffer in letzter Sekunde

Im Spiel der Zweitvertretung von TSV Böhlitz-Ehrenberg 1990 gegen SV Liebertwolkwitz 58 III gab es Tore am laufenden Band. Am Ende teilten sich sich beide Kontrahenten die Punkte beim Stand von 4:4. Wer vor dem Anpfiff ein Match auf Augenhöhe erwartet hatte, fühlte sich durch den Ausgang der Partie bestätigt. Im Hinspiel hatte TSV Böhlitz-Ehrenberg 1990 II auswärts einen 10:7-Sieg verbucht. Das Match war erst wenige Momente alt, als vor 50 Zuschauern bereits der erste Treffer fiel. Tommy Reiber war es, der in der ersten Minute zur Stelle war. Mit einem Doppelwechsel wollte SV Liebertwolkwitz 58 III frischen Wind in das Spiel bringen und so schickte Norman Dähnert Leon-Marcel Titze und Christian Först für Christian Güther und Alexander Pohl auf den Platz (23.). Nach nur 23 Minuten verließ Reiber von TSV Böhlitz-Ehrenberg 1990 II das Feld, Adrian Hausmann kam in die Partie. Ein Tor mehr für den Gastgeber machte den Unterschied zur Pause zwischen den beiden Mannschaften aus. Anstelle von Patrick Ronniger war nach Wiederbeginn Lukas Kühling für die Mannschaft von Coach Uwe Göttlinger im Spiel. Sebastian Dähnert beförderte das Leder zum 1:1 von SV Liebertwolkwitz 58 III in die Maschen (49.). In der 52. Minute erhöhte Hausmann auf 3:1 für TSV Böhlitz-Ehrenberg 1990 II. SV Liebertwolkwitz 58 III musste den Treffer zum 2:1 hinnehmen (52.). TSV Böhlitz-Ehrenberg 1990 II zeigte plötzlich einen Leistungseinbruch, den SV Liebertwolkwitz 58 III eiskalt ausnutzte. Dähnert (55./78.) und Marcus Wessel (63.) brachten in dieser Phase dreimal den Ball im gegnerischen Tor unter und drehten die Partie auf 4:3. Für TSV Böhlitz-Ehrenberg 1990 II reichte es noch zum Last-Minute-Ausgleich, weil Niklas Vogt den Ball in der Nachspielzeit zum 4:4 über die Linie schob (92.) Schließlich gingen TSV Böhlitz-Ehrenberg 1990 II und SV Liebertwolkwitz 58 III mit einer Punkteteilung auseinander. Mit vier Siegen und einem Unentschieden zeigte sich TSV Böhlitz-Ehrenberg 1990 II in den letzten fünf Spielen von der starken Seite. Bei SV Liebertwolkwitz 58 III präsentierte sich die Abwehr angesichts 72 Gegentreffer immer wieder wackelig. Allerdings traf die Offensive dafür auch gerne ins gegnerische Tor (120). Der Gast kann zufrieden auf die Endphase schauen, liegt die letzte Niederlage doch schon vier Spiele zurück. Mit diesem Unentschieden verpasste SV Liebertwolkwitz 58 III die Chance, sich von einem direkten Konkurrenten abzusetzen. Auch in der Tabelle behält SV Liebertwolkwitz 58 III den fünften Platz. Weiter geht es für TSV Böhlitz-Ehrenberg 1990 II am kommenden Sonntag daheim gegen SV Lindenau 1848 III. Für SV Liebertwolkwitz 58 III steht am gleichen Tag ein Duell mit VfB Zwenkau 02 III an.