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Westerwälder deklassieren SG Treis-Karden
Bezirksliga Mitte Herren: TuS Oberwinter – SG Treis-Karden, 6:0 (2:0), Remagen
Ein einseitiges Torfestival lieferten sich der TuS Oberwinter und SG Treis-Karden mit dem Endstand von 6:0. An der Favoritenstellung ließen die Westerwälder keine Zweifel aufkommen und trugen gegen SG Treis-Karden einen Sieg davon.
Yannik Jarzombek brachte SG Treis-Karden per Doppelschlag ins Hintertreffen, als er in der 21. und 39. Minute vollstreckte. Mit der Führung für den TuS Oberwinter ging es in die Kabine. In Durchgang zwei lief Philipp Maria Franzen anstelle von Max Knaup für SG Treis-Karden auf. Anstelle von Alexander Meiswinkel war nach Wiederbeginn Kuss Kunzika für die Westerwälder im Spiel. Thomas Enke ließ den Anhang der Gastgeber unter den 100 Zuschauern jubeln und dank des nun deutlichen Vorsprungs (noch mehr) vom Sieg träumen. Laurenz Wassinger gelang ein Doppelpack (73./80.), mit dem er das Ergebnis auf 5:0 hochschraubte. Der bisherige Spielverlauf lief nach dem Geschmack von Hirt Cornel, sodass die Situation es hergab, einen Doppelwechsel vorzunehmen: Timm Wiest und Marco Gilles kamen für Jan-Patrick Kufingila Kadiata und Emilio Ehlen ins Spiel (80.). Ehe der Abpfiff ertönte, war es Enke, der das 6:0 aus Sicht des TuS Oberwinter perfekt machte (89.). Am Schluss schlugen die Westerwälder SG Treis-Karden vor eigenem Publikum und riefen dabei eine souveräne Leistung ab.
Nachdem der TuS Oberwinter hinten nichts anbrennen ließ und vorne Kaltschnäuzigkeit bewies, sind die Westerwälder weiter im Rennen um die vorderen Plätze. Prunkstück des TuS Oberwinter ist die Defensivabteilung, die im bisherigen Saisonverlauf erst zehn Gegentreffer kassierte – Liga-Bestwert. Mit dem Sieg baute der TuS Oberwinter die erfolgreiche Saisonbilanz aus. Bislang holten die Westerwälder elf Siege, ein Remis und kassierten erst zwei Niederlagen. Den bitteren Geschmack einer Niederlage erlebten die Westerwälder seit einiger Zeit nicht mehr. Exakt sechs Spiele ist es her.
Nach der klaren Pleite gegen den TuS Oberwinter steht SG Treis-Karden mit dem Rücken zur Wand. Die formschwache Abwehr, die bis dato 39 Gegentreffer zuließ, ist ein entscheidender Grund für das schlechte Abschneiden von SG Treis-Karden in dieser Saison. Nun mussten sich die Gäste schon neunmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Die drei Siege und zwei Unentschieden auf der Habenseite zeigen, dass die Aussichten nicht besonders beruhigend sind. Die Bilanz der letzten fünf Begegnungen ist bei Team von Jan Wächter noch ausbaufähig. Nur vier von möglichen 15 Zählern beanspruchte man für sich.
Beide Mannschaften erwartet nur eine kurze Pause. Schon am Sonntag empfangen die Westerwälder die Reserve von SG 2000 Mülheim-Kärlich, während SG Treis-Karden am selben Tag bei TuS Rheinböllen antritt.
Autor/-in: Sportmedia (Dieser Text wurde auf Basis der dem DFB vorliegenden offiziellen Spieldaten am 15.11.2021 um 12:53 Uhr automatisch generiert)
