FC Carl Zeiss Jena wird der Favoritenrolle gerecht

Für FSV Optik Rathenow gab es in der Partie gegen FC Carl Zeiss Jena, an deren Ende eine 1:3-Niederlage stand, nichts zu holen. FC Carl Zeiss Jena hatte schon im Vorfeld Rückenwind. Da war es nur ein Leichtes, das Ding sicher nach Hause zu bringen. Salif Dramé avancierte vor 200 Zuschauern zum Unglücksraben, als er gegen die Mannschaft von Trainer Dirk Kunert mit einem Eigentor in Erscheinung trat (8.). Maximilian Oesterhelweg verwandelte in der 25. Minute einen Elfmeter und baute den Vorsprung des Gasts auf 2:0 aus. Kevin Wolf brachte FC Carl Zeiss Jena in ruhiges Fahrwasser, indem er das 3:0 erzielte (28.). Vassilios Polichronakis traf zum 1:3 zugunsten von FSV Optik Rathenow (36.). Es waren die Gäste, die zur Pause eine Führung ihr Eigen nannten. In der 63. Minute stellte Ingo Kahlisch um und schickte in einem Doppelwechsel Gojko Karupovic und Lucas Will für Jonathan Muiomo und Caner Özcin auf den Rasen. Ingo Kahlisch wollte FSV Optik Rathenow zu einem Ruck bewegen und so sollten Nicola Köhler und Danilo Martschinkowski eingewechselt für Polichronakis und Emil Gustavus neue Impulse setzen (76.). Mit Fabian Eisele und Matti Langer nahm Dirk Kunert in der 82. Minute gleich zwei Spieler aus der Startformation vom Feld. Ersetzt wurden sie von Can Düzel und Justin Schau. Am Ende heißt es: Ein Spiel mit zwei Halbzeiten von entgegengesetztem Unterhaltungswert. Während Durchgang eins von einem offenen Schlagabtausch geprägt war, fielen nach Wiederanpfiff keine Treffer mehr. FSV Optik Rathenow muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als 2 Gegentreffer pro Spiel. Trotz der Niederlage fiel der Gastgeber in der Tabelle nicht zurück und bleibt damit auf Platz 19. In der Verteidigung von FSV Optik Rathenow stimmt es ganz und gar nicht: 24 Gegentreffer musste sie in dieser Saison bereits hinnehmen. FSV Optik Rathenow musste sich nun schon sechsmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da FSV Optik Rathenow insgesamt auch nur einen Sieg und vier Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster. Nach zehn absolvierten Spielen stockte FC Carl Zeiss Jena sein Punktekonto bereits auf 21 Zähler auf und hält damit einen starken vierten Platz. Die Hintermannschaft ist das Prunkstück von FC Carl Zeiss Jena. Insgesamt erst neunmal gelang es dem Gegner, FC Carl Zeiss Jena zu überlisten. Mit dem Sieg baute FC Carl Zeiss Jena die erfolgreiche Saisonbilanz aus. Bislang holte FC Carl Zeiss Jena sechs Siege, drei Remis und kassierte erst eine Niederlage. Für FSV Optik Rathenow sprangen in den letzten fünf Spielen nur drei Punkte heraus. Nächster Prüfstein für FSV Optik Rathenow ist auf gegnerischer Anlage FSV 63 Luckenwalde (Mittwoch, 19:30 Uhr). FC Carl Zeiss Jena misst sich am gleichen Tag mit FC Energie Cottbus.