Abfuhr für Herzberger SV bei SG Einheit Pritzwalk

Herzberger SV blieb gegen SG Einheit Pritzwalk chancenlos und kassierte eine herbe 2:6-Klatsche. Die Beobachter waren sich einig, dass Herzberger SV als Außenseiter in das Spiel gegangen war, weshalb der Ausgang niemanden verwunderte. 28 Zuschauer – oder zumindest der Teil, dessen Herz für SG Einheit Pritzwalk schlägt – bejubelten in der zwölften Minute den Treffer von Saskia-Josephine Schröder zum 1:0. Die passende Antwort hatte Vanessa Hofmann parat, als sie in der 13. Minute zum Ausgleich traf. Melissa Selent war es, die in der 19. Minute den Ball im Tor von Herzberger SV unterbrachte. Schröder schnürte mit ihrem zweiten Treffer einen Doppelpack und brachte ihre Mannschaft auf die Siegerstraße (23.). Bis zum Pausenpfiff blieb der Stand unverändert. Wenige Minuten nach dem Wiederanpfiff markierte Bea Lindsay Scherler den Anschlusstreffer zum 2:3 für Herzberger SV (47.). SG Einheit Pritzwalk drängte im Verlauf auf die Entscheidung – Lisa Deuschle (50.), Laura Schmidt (65.) und Tina Gerda Kreißl (70.) machten Herzberger SV den Garaus. Insgesamt reklamierte SG Einheit Pritzwalk gegen Herzberger SV einen ungefährdeten Heimerfolg für sich. SG Einheit Pritzwalk stabilisierte mit den drei Punkten die gute Ausgangsposition im Aufstiegsrennen. Die bisherige Spielzeit des Heimteams ist weiter von Erfolg gekrönt. Das Team von Benjamin Steiner verbuchte insgesamt sieben Siege und ein Remis und musste erst zwei Niederlagen hinnehmen. Auf eine sattelfeste Defensive kann Herzberger SV bislang noch nicht bauen. Die bereits 48 kassierten Treffer zeigen deutlich, wo Coach Thomas Stork den Hebel ansetzen muss. Trotz der Niederlage belegt der Gast weiterhin den siebten Tabellenplatz. Den bitteren Geschmack einer Niederlage erlebte SG Einheit Pritzwalk seit einiger Zeit nicht mehr. Exakt fünf Spiele ist es her. Während SG Einheit Pritzwalk am kommenden Sonntag FSV Havelberg empfängt, bekommt es Herzberger SV am selben Tag mit SG Aufbau Stepenitz zu tun.