Würth prämiert zehn "Vereinsheimwerker"-Klubs

Rund ums 7:0 gegen Bosnien und Herzegowina in der UEFA Nations League hat die Adolf Würth GmbH & Co. KG am vergangenen Samstag in Freiburg die diesjährigen Gewinner der Initiative "WÜRTH Vereinsheimwerker" ausgezeichnet. Das Projekt, das in Kooperation mit dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) ins Leben gerufen wurde, hat das Ziel, Amateurfußballvereinen in Deutschland die Möglichkeit zu geben, ihre Infrastruktur nachhaltig zu verbessern und ihre Anlagen zu modernisieren.

Die Siegervereine wurden im Rahmen einer festlichen Preisverleihung geehrt und im Anschluss mit einem gebrandeten Mannschaftsbus zum Stadion gefahren, wo sie eine exklusive Stadionführung sowie einen Zugang zum VIP-Bereich erhielten. Dort verfolgten sie das Länderspiel zwischen Deutschland und Bosnien-Herzegowina, sahen gleich sieben Tore der Mannschaft von Bundestrainer Julian Nagelsmann und erlebten so einen unvergesslichen Abschluss dieses besonderen Abends.

"Schritt in Richtung Zukunftsfähigkeit"

Im zweiten Jahr der Initiative erreichte "WÜRTH Vereinsheimwerker" eine Rekordbeteiligung: 885 Vereine reichten ihre Projekte ein und nahmen an dem öffentlichen Community-Voting teil. Die 150 Projekte mit den meisten Stimmen erhielten eine erste Förderung von jeweils 1000 Euro zur Umsetzung ihrer Vorhaben.

Die Auswahl der besten zehn Projekte erfolgte durch eine Fachjury, die die Beiträge anhand der Kriterien Nachhaltigkeit, Kreativität/Innovation, handwerklicher Anspruch, Aufwand und Gesamteindruck bewertete. Der Jury gehörten erneut Maria und Christian Würth, Norbert Heckmann (alle Adolf Würth GmbH & Co. KG) sowie die Ex-Nationalspieler Cacau, Renate Lingor, Jens Nowotny und erstmals Ronny Zimmermann (1. Vizepräsident Amateure/ Regional- und Landesverbände) an.

"Die Auswahl der besten Projekte fiel uns in diesem Jahr besonders schwer, denn die Kreativität und das Engagement, das die Vereine in ihre Umsetzungen eingebracht haben, waren beeindruckend", kommentierte Maria Würth, stellvertretende Geschäftsbereichsleiterin Kunst und Kultur in der Würth-Gruppe.

"885 eingereichte Projekte, alleine das zeigt, wie hoch der Renovierungsbedarf bei unseren Klubs ist und wie toll der 'WÜRTH Vereinshandwerker' auf diese Problemlage einzahlt", sagte DFB-Vizepräsident Ronny Zimmermann. "Vielen Dank an die Firma Würth für diese Unterstützung. Die Projekte und die damit verbundene Eigeninitiative sind ein wichtiger Schritt in Richtung Zukunftsfähigkeit unserer Vereine. Ein erneuter Beweis dafür, dass unsere ehrenamtlichen Vereinsmitarbeiterinnen und Vereinsmitarbeiter nicht nur reden, sondern anpacken. Auch ihnen gebührt unser Dank und ein Glückwunsch an unsere Klubs, dass ihr auf solche Menschen, im wahrsten Sinne des Wortes, bauen könnt."

Die ausgezeichneten Projekte 2024

Die zehn Siegervereine, die sich durch ihren besonderen Einsatz und ihre kreativen Ideen auszeichneten, wurden auf den Social-Media-Kanälen der Würth-Gruppe und des DFB bekanntgegeben. Norbert Heckmann, Mitglied der Geschäftsleitung, stellte die Gewinnerteams persönlich in einem Video vor, das auf den Plattformen der Würth-Gruppe veröffentlicht wurde. Die Vereine erhielten jeweils eine finanzielle Unterstützung von 10.000 Euro zur weiteren Förderung ihrer Projekte.

  • SV Ebersbach: Hütte für Stadionsprecher und Grillstation mit Terrasse
  • SV Olympia Uelsen 1909: Renovierung der Zuschauertribüne mit Bänken und Weg
  • 1. FFC Kaiserslautern: Sanierung der Besuchertoiletten mit Designwänden
  • SV DJK Breddenberg-Heidbrücken: Energetische Sanierung des Vereinsheims
  • FC Kirchweiler: Umbau Vereinsheim mit Bar aus Dorfkneipe
  • TSV Meyenburg: Renovierung vom Vereinsheim mit Wandgestaltung
  • FC Sülbeck-Immensen: Verkaufsbereich mit neuer Mauer und Design
  • TSV Dünsbach: Renovierung der Küche
  • JFC Nesse Apfelstädt: Umfassende Renovierung Vereinsheim und Sportanlage
  • Sportfreunde Rehlingen-Fremersdorf: Bau einer Großküche

Mit rund 200.000 abgegebenen Stimmen im Community-Voting verzeichnete die Aktion "WÜRTH Vereinsheimwerker" 2024 neue Rekordwerte. Die deutliche Steigerung der Anmeldungen um 60 Prozent im Vergleich zum Vorjahr unterstreicht den Erfolg der Initiative und gleichzeitig deren Bedeutung für Amateurfußballvereine in Deutschland.

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Bitte Platz nehmen: die "Vereinsheimwerker" auf der Mannschaftsbank am Spielfeldrand in Freiburg.

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Weiteres Highlight: Die "Vereinshandwerker" besuchen das Nations-League-Spiel in Freiburg.

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Ronny Zimmermann (2.v.l.): "Ein wichtiger Schritt in Richtung Zukunftsfähigkeit unserer Vereine."

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Autor/-in: FUSSBALL.DE